Re: OT: Welche Motorradbatterie? Vorzugsweise in Gel.


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Geschrieben von Uwe FDS am 27. März 2015 11:59:40:

Als Antwort auf: OT: Welche Motorradbatterie? Vorzugsweise in Gel. geschrieben von waldi am 26. März 2015 11:22:15:

Hi,

Ich habe meine XT 600 jetzt 4 Jahre, wie alt die Batterie beim Kauf war, weiß ich nicht. Jetzt kam eine Neue rein.

Die XT hat keinen E-Starter, hat dafür aber auch nicht viel Zuwndung genossen. Alle paar Wochen ist sie mal bewegt worden und die winterpflege habe ich mir auch geschenkt. Da ist wieder eine Bleibatterie mit Flüssiger Säure rein gekommen.

Wäre die Batterie ein Problem, wäre wahscheinlich jetzt eine LiFePO4 Batterie drin. Die Zellen haben nominal 3,2V. $ Stück davon liefern alos eine Spannung von 12,8V, das ist fast exakt die Ruhespannung einer 12V Bleibatterie. Das LAdeende sollte bei 3,6V sein. Damit käme man auf 14,4V, das ist auch das, was man beiBlei vorfindet. Es gibt Hinweise, das LiFePO4 auch wie bei den anderen LiIon Akkus üblich, 4,2V pro Zelle verträgt, allerdings bei reduzierter Lebensdauer. Das wären dann 16,8V, also genung Reserve, falls der Regler mal nicht so genau regelt. Die Lebensdauer von LiFePO44 liegt bei mehreren tausend Zyklen. Die Headway-Zellen habe ich benutzt, um im Sommer meine Kühlbox zu betreiben. Die haben einiges mitmachen müssen. Laden ohne große Elektronik am Bordnetz des LT, gelegentliches leersaugen bis absolut leer, also unter 10V Batteriespannung und jeden Tag im Somme ein mal Laden und einmal komplet entladen. Nach einem Jahr habe ich die Kapazität gemessen, sie war nur ein paar % unter dem Neuwert.

Die 10Ah Headway Zellen bekommt man so um 20,-- EUR. Dan wäre man bei 80 EUR plus Balancer. Damit sollte man dann ein paar Jahre Ruhe haben. Und wenn man keine heimlichen Verbraucher hat, kann man sich die Winterpflege komplett sparen. Während Blei immer voll sein sollte, mögen es LiIon lieber, wenn sie teilentladen sind. Und weil sie eine sehr geringe Selbstentladung haben, können sie auch teilgeladen ein paar Monate liegen, ohne nachgeladen zu werden. Gelegentliche Tiefentladungen verkürzen zwar die Lebensdauer, aber nicht so extrem wie bei Blei. Und mal ein paar Tage komplett entladen sein macht ihnen auch nicht viel aus.

Viele Grüße

Uwe

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