OT: Welche Motorradbatterie- Vorläufiger Zwischenstand.


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Geschrieben von waldi am 12. April 2015 11:04:43:

Servus Männer,

wollte mal Bescheid geben, was aus dem Rumgeeiere grinsi - siehe hier: http://fmso.de/forum/messages/879913.htm wurde.
Also, ich habe weitergeeierthasi.
Jockels Tip mit den Headway-Zellen fand ich sehr interessant, und habe danach gesucht. Ehrlich gesagt, in noch ein weiteres Forum wollte ich mich nicht auch noch einklinken, also einfach mal ins Blaue hinein gesucht.
Ich habe dann Headway 40152-Zellen zu knapp 30 € pro Stück gefunden. Die Dinger haben eine Kapazität von 15 Ah und mit 4 Stück könnte man sich einen guten Ersatz für die Bleibatterie bauen. Und mit viel Glück und Gebastel bekäme man die auch in den Batteriekasten der LS650.
Ich habe den Händler angeschrieben, und der meinte, dass diese Zellen wegen der Lade/entlade-Charakteristik im Moped nicht geeignet seien, und deren Lebensdauer zu sehr leidet. Natürlich hat er mir einen geeigneteren Accu mit A123-Zellen angeboten, aber 262,- € waren mir dann doch zu viel. Die 120,- wären ja noch OK gewesen.
n den letzten Tagen habe ich versucht, die Bleigel-Batterie zu reanimieren. Interessanterweise kann man diese öffnen und es fanden sich Stopfen, wie bei jeder "normalen"  Batterie.
Obwohl das Gel, das ich mit einem feinen Schraubenzieher rausgeholt habe, einen feuchten Eindruck gemacht hat, habe ich in jede Zelle ein wenig VE-Wasser gegeben, und die Batterie geladen.
Entladen habe ich sie dann über einen 1000W-Spannungswandler einer Sägekettenschärfmaschine und einem Dremel als Verbraucher. Am Anfang ging mit dem Kettenschärfer nichts. Nur der Dremel wollte ein wenig anlaufen. Der Spannungswandler hat sich laut piepsend über Unterspannung beschwert. Je öfter ich diese Prozedur gemacht habe, desto später hat sich der Spannungswandler gemeldet und irgendwann ist dann auch der Kettenschärfer angelaufen. Als ich den Kettenschärfer dann 30 Sekunden am Laufen halten konnte, habe ich es gewagt die Batterie wieder einzubauen.
Und, was soll ich sagen? Die LS springt wieder an.
Mal sehen, wie lange sie durchhält.

Dennoch lässt mich das Thema nicht los, und ich muss auf kurz oder lang was machen. Nun haben die entsprechende Anzahl an LiFePO-Zellen eine Ladeschlußspannung von 14,4 V. Ich hatte zwar mal gemessen, was die LiMas meiner Mopeds an Spannung liefern, habe es aber wieder vergessen. Ich glaube, es war mehr. Eisenphosphatbatterien mögen das aber nicht, heißt es. Andererseits habe ich auch irgendwie keine Lust 'nen Spannungsregler da reinzufrickeln, der überdies noch einige Ampere abkönnen muss.
Aber das würde wohl die einzig sinnvolle Lösung sein.


Viele Grüße

Waldi

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