MAN intern


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Geschrieben von huebi am 05. Mai 2015 14:47:05:

Als Antwort auf: Das hilft mir jetzt aber gar nicht... geschrieben von Johannes D am 05. Mai 2015 14:23:06:

Moin Johannes.

Die Quelle war ein Ingenieur in der Entwicklungsabteilung bei MAN in Salzgitter.
Veroeffentlicht wurde da garnichts weil es eben eine Auftragsentwicklung fuer VW war.
Die ersten Versuche hatten sie noch mit VEs gemacht und haben dabei sogar ueber 500 bar Einspritzdruck erreichen koennen. BOSCH sagte damals, dass mehr als 300 bar garnicht moeglich sind.
Die Betaetigung der PD-Elemente hat wegen zu geringer Betaetigkeitskraftangaben des Herstellers auch noch etwas Kopfschmerzen bereitet: Nach 10 h Betriebszeit, statt der berechneten 100 h, waren die einstellschraubenlosen Kipphebel schon so weit hoch gebogen, dass das Spiel zu gross war.
Bis staerkere Hebel berechnet und gefertigt waren, wurde das Spiel recht pragmatisch mit dem Hammer korrigiert.
Die Betaetigungskraefte waren sogar so hoch, dass gebaute Nockenwellen mit aufgeschrumpften Nocken im Nocken einfach durchdrehten. grinsi

Als die PD-Loesung dann funktioniert hat, wurde der Verbrauchsversuch gefahren.
Es ging dabei nur darum mal zu sehen wo der Verbrauch in der Realitaet wirklich landet.

Es ging bei den Versuchen im Wesentlichen darum, die Einspritzdruecke so hoch wie moeglich zu bekommen. Damit steigt die Effizienz der Motoren erheblich.
Das Problem ist heute mit den CR-Einspritzanlagen und Druecken von > 2000 bar geloest.


Viele Gruesse,
huebi

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