Nicht ganz


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Geschrieben von Werner am 10. Juli 2015 01:40:07:

Als Antwort auf: Aber das kann sie doch nur in Richtung spät geschrieben von waldi am 09. Juli 2015 08:41:21:

Moin,

ich bin ja kein Elektromensch - kann gerade mal eine Wohnzimmerlampe anschließen - aber ich habe das so verstanden, daß der sog. Polschuhabriß, also der Moment, wo der Magnet sich von der Spule löst, schon immer dazu beigetragen hat, den Zündfunken zu verstärken. Wenn beim Mofa dieser Winkel nicht mehr gestimmt hat, gab es keinen guten Zündfunken.

Das nur mal vorweg . . . .

Bei den elektronischen Magnetzündungen wird - wie ich verstanden habe - die Geschwindigkeit der Induktionsabnahme oder wie das heißt, als Maß für den Zeitpunkt der Zündung genommen. Heißt also, die Elektronik macht aus der magnetisch verursachten Stromabnahme in der Primärspule eine zackig gesteuerte, die dann den Zündfunken in der Sekundärspule auslöst.

Wenn nun die Drehzahl steigt, verschiebt sich der Moment des kritischen Gradienten weiter rückwärts, weil bedingt durch die höhere Drehzahl der Gesamtabfall schneller verläuft. Damit kriegt die Spule nun früher die Unterbrechung (also früher heißt, bei einem kleineren Drehwinkel). So sahen meiner Kenntnis nach die ersten Zündungen dieser Art aus. Inzwischen haben die aber Chips und können richtig rechnen. Sie verstellen sogar die Zündung (beim Flugmotor) solange hin und her, bis die für die Gasstellung maximale Drehzahl gefunden wurde. Und sie schützen ihn vor Überdrehzahlen, wenn mal der Propeller fliegen gehen sollte.

Ich hoffe, ich habe als Nichtströmer nicht allzuviel Blödsinn geschrieben. IssnunmalnichmeinFachdasGanze. Aber trotzdem total nützlich und somit auch interessant.


Gruß

Werner


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