Standbohrmaschine


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Geschrieben von huebi am 23. Juli 2015 14:49:53:

Als Antwort auf: Empfehlung Standbohrmaschine? geschrieben von Jockel am 23. Juli 2015 14:10:34:

Ich wuerde mir an Deiner Stelle eine Staender fuer eine normale Handbohrmaschine zulegen.
Es sollte dann allerdings eher so die massive Ausfuehrung sein.
Nach dem Koernen noch mal peinlichst genau die Lochabstand vermessen und wenn notwendig, den/die Koernerpunkte nachsetzen.
Kleiner vorbohren und noch mal vermessen.
Wenn notwendig die kleinen Loecher in die richtige Richtung mit der Rundfeile vergroessern.
Den Vorgang wiederholen und erst dann fertig bohren.
Vorsichtig mit wenig Vorschub bohren hilft dann das Loch ausreichend senkrecht ins Blech zu bekommen.
Danach mit dem Staender und der Bohrmaschine mit "Handantrieb" den Gewindeschneider ansetzen und auch das Gewinde passt.
Oder einen kleinen Anschlagwinkel daneben stellen oder zu zweit den Bohrer in der Handbohrmaschine "gerade gucken".
Es gibt viele Moeglichkeiten mit einfachsten Mitteln Dinge gut hin zu bekommen.

Kannst Du vielleicht bei Deinem Schlosser die Loecher bohren und das Material bearbeiten?
Denn eigentlich willst Du Dir nicht einen ganzen Maschinenpark fuer ein wenig basteln zulegen.
Was ich nicht mit Flex, Schweissgeraet und Bohrmaschine hinbekomme, lasse ich machen oder nutze die Maschinen von Freunden.

Ich habe eine gebrauchte Standbohrmaschine mit 13 mm Bohrfutter und Riemenantrieb von Flott mal fuer 250 Euro erstanden.
Das war allerdings ein echter Schnaeppchenpreis.

Neu billige chinesische Maschinen sind auch nicht besser als alte gebrauchte.

Vor etwa 1000 Jahren habe ich mit einer vollkommen ausgenudelten Standbohrmaschine, einem Kreuztisch und einem WIG-Schweissgeraet einen Honda DAX-Zylinderkopf von 2 Ventilen auf 4 Ventile und Doppelzuendung umgebaut.
Nach vier Wochen durchgehender Arbeit fand ich damals schon die Idee vollkommen bekloppt und werde so etwas niiiie wieder machen.
Der Motor war trotzdem sehr beeindruckend.

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