Re: Grundsätzliche Herangehensweise


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Geschrieben von Poelscheich am 05. August 2015 08:32:04:

Als Antwort auf: Grundsätzliche Herangehensweise geschrieben von Sönke am 03. August 2015 20:00:26:

Hei Sönke,

Bist du im Streitmodus oder hast du einfach nicht alles gelesen?

Das Haus wird mehr oder weniger eine Kernsanierung, für die Planung des Umbaus lassen wir uns ausreichend Zeit und es soll ganzheitlich geplant werden.
Die einzige Maßnahme, die wir gleich angehen wollen, ist eine Dämmung der Kellerdecke von unten, um den "Kalte Füße Effekt" gleich einzudämmen, das war einer der ärgerlichsten Punkte der letzten Jahre.

Er ist übrigends im EG sehr viel deutlicher als im OG, weshalb ich die flächige Abkühlung durch den Keller (die ja im OG durch das darunterliegende warme OG) als deutlich stärker einschätze, als durch den Deckenanschluß und die damit verbundene Wärmebrücke nach außen.

Das Dach wird bis auf das Tragwerk komplett erneuert, mit 24 cm neuer Isolation. 14 cm neu in den Sparren, 10 cm zusätzlich flächig, Unterspannung, neue Lattung, neue Ziegel...

Zur Effizienz: Das Wörtchen relativ macht es aus. Fenster, Mauerwerk, Fassade sind Erstbezug 1960. Dazu Warmwasserbereitung für 7 Personen. Für diese Verhältnisse ist der Verbrauch relativ effizient. Würde man Warmwasser rausrechnen, moderne Fenster einsetzen und das Dach dämmen, glaubst du der Wert wäre noch annähernd so hoch?

Ich bleibe daher (vorerst) bei meiner Einschätzung, dass eine Fassadendämmung nicht wirtschaftlich wäre, vor allem, da vom Zustand keinerlei Putzarbeiten außen notwenig sind. Anders sieht es im neu zu planenden Anbau aus. Wenn man eh komplett neu aufbaut, kann man natürlich von vornerein die Dämmung einplanen.

Zur Heizung. Momentan ist eine Buderus Heizung mit Weisshauptbrenner von 1992 drin, alles mit Heizkörpern. Die fliegen ausnahmslos alle raus, und es gibt nur Fußbodenheizung, dazu ev. in den Bädern einen Handtuchtrockner und eine beheizte Sitzbank und Wand im Wohnzimmer. Der Kessel fliegt auch raus, ev. nicht sofort, falls der die Heizanforderungen an das neue System erfüllt, darf er noch bleiben. Die letzten fast 8 jahre war er zu brav, um den zwangsweise rauszuschmeißen. Danach kommt Holz, in welcher Darreichungsform müssen wir noch zu Ende denken.

Nochmals zum Abschluss: Wir planen ganzheitlich eine umfassende Sanierung. Es geht momentan nur darum, sich nicht den ganzen nächsten Winter mit kalten Füßen zu ärgern, die wie gesagt nur im EG überm Keller vorhanden sind...

Viele Grüße Matze

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