Re: Fiestafiasko


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Geschrieben von Rhanie am 13. August 2015 10:48:10:

Als Antwort auf: Re: Fiestafiasko geschrieben von R.Lang am 12. August 2015 21:52:47:

Aaaaaalso das war damals so:

Ich hatte das Ding Tüvfertig geschweisst, die Gelder waren wiedermal durch und offensichtlich das öffentliche Interesse erloschen.
(war grad der Beginn des PÖLRallygolfs und des PÖLcent.)

Nachdem ich damals schon 3 andere Fahrzeuge hatte und nur einen Hintern um mich reinzusetzen, hatte ich auch keine allzugrossen Böcke das Experiment auf meine Kosten weiterlaufen zu lassen. (ging um TÜV, Steuer, Vers.) Pöl hätt ich noch übernommen.

Als BHKW Moder wollts damals auch keiner.

Nach Nachfrage im Forum und Absprache mit den Sponsoren ging das Ding damals über Ipräy an Steffen.

Der Fiesta hatte damals schon eine längere Standzeit in der Scheune hinter sich, da ich eigentlich warten wollte ob sich nicht dochnoch die Gelegenheit bietet das Ding weiterzubetreiben. (die Kapazitive Ölstandskontrolle war ja auch noch nicht drin, ging alles noch mit der PÖLschleife.)

Nachdem Steffen das Ding ersteigert hatte fuhren wirs ihm hoch, dabei hatte ich nix von springt schlecht an oder keine Leistung bemerkt, als einziges der PÖLfilter ging paarmal zu (tendenziell zu oft, lag verm. an verharzten Partikeln, die sich während des Betriebs wieder lösten, hätte man verm. mal das MÖLPÖL ablassen sollen und wegkippen, naja hätte, hätte, Fahradkette.....)

Danach verlor sich für mich seine Spur, obwohl ich ausdrücklich Steffen anbot ihm beim weiteren Betrieb beizustehen.
(Steffen hatte damals zugesagt ihn weiterzufahren, war ja soweit auch schon TÜVfertig.)

Von keine Kompression habe ich auch erst heute durch JOs Posting erfahren.

Bei Steffens techn. Verständnis könnte ich mir aber auch gut vorstellen das ihn das mit der PÖLschlaufe überfordert hatte und er das Dingen mal leergefahren hat (auch liefen die Förder / Abschnorchelpumpen manchmal nicht von selbst an, die wollten dann eine mit dem Hammer o. ä.
(Waren normale Benzinpumpen aus K-Jetronic, wir haben damals verschraubt was da oder und billig war.), und kein PÖL in der Wanne dürfte dann doch etwas heftig sein.
Oder ganz schlicht verharzte Kolbenringe wg. der Standzeit bei Steffen, schade das der Motor nicht seziert wurde, war ja auch mal vorgesehen, aber wie gesagt öffentliches Interesse war erloschen.

Ich glaube mich zu erinnern das ich damals ungefähr so gute 20000 mit gefahren bin, vom Profil her sowohl lange Strecken Dauervollgas auf der Autobahn als auch Kurzstrecke in die Arbeit, Sommer wie Winter, das nervigste war der PÖLfilter, m.M. hätte man den auch weglassen können, wollte aber nicht der sein wg. dem die nächste Pumpe verreckt, (aber eigentlich hatte ich ja sogar noch die Pumpenabsaugöffnung im Kotflügel... ;) )
zudem hätte das das Experiment verfälscht.

Das mit der PÖLschleife hat für mich so gut funktioniert das ich zu faul war was dran zu ändern.
Ausserdem hab ich die Fragen der Ordnungsmacht genossen....

Die Leistung lag laut ADAC Prüfstand etwas höher als bei Serie,
Geschw. weiss ich nichtmehr genau, glaube 160+, hatte damals n Bild vom Tacho gepostet.

Der PÖLMÖLdruck lag kalt im normalen Bereich, heiss nichtmehr messbar (nach öffnen des 710 er Deckels sah ich aber das gut und viel PÖL an die Nockenwelle ankam, also ingnorierbar.

Die Nockenwelle hatte bereits vor Testbeginn an einer Nocke einen leichten Verreiber der sich aber über die Testdauer nicht verstärkte (Optische Kontrolle), was für mich ein Hinweis auf ausreichende bis gute Schmierung war.

Das von R. L. angesprochene Durchgehen kam einmal vor und war auf "Sabotage" zurückzuführen (hatte den Fiesta in einer befreundeten Werkstatt die nahmen mir das mit dem MÖLPÖL nicht ab und haben in meiner Abwesenheit den PÖLfilter abgeschraubt und leider nur locker wieder dran, dieser lockerte sich dann während der Fahrt auf der Autobahn, was verm. zu Luft und Schaum in der Ölwanne führte, nach Durchsicht auf dem Standstreifen und anziehen des Filters lief er wieder normal und das Prob kam auch nicht mehr auf (auch weil ich danach keinen Schrauber mehr unbeaufsichtigt an die Karre gelassen hab.))

Aus meiner Sicht hätte der bei mir noch lange fahren können, hatte wie gesagt keinen Verschleiß / Leistungsabfall bemerkt, so das ich das Experiment eigentlich als Erfolg sehe.
(Ja, gut eigentlich wars ein Misserfolg, geplant war ja das Ding im Stil von einem Harleytreffen bereits beim Treffen zu killen, was aber gründlich misslang.)

Gruß Rhanie.

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