Touran: Dichtung und/oder Kopf ist hin... brauch da mal Rat


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Geschrieben von illuf am 07. Januar 2016 09:18:57:

Liebe Pölerinnen und Pöler, bluemchen
euren Rat könnte ich mal wieder gebrauchen.
Schon im Frühjahr hatte ich von schleichendem Kühlwasserverlust bei unsere Touran (2,0 TDI von 2003 mit 200.000 Km) berichtet, der sich aber irritierenderweise vorwiegend im Kurzstreckenbereich bemerkbar gemacht hat. Falls Interesse: http://fmso.de/forum/messages/881073.htm
Es wurde vermutet, dass Dichtungen am Kühler oder sonstwo im Kühlwassersystem möglicherweise im warmen Zustand wieder dicht sind, dass also nur im kalten Zustand irgendwo Feuchtigkeit zu finden sein müsste. Gefunden habe ich allerdings nix, also dachte ich: Ignorieren und Aussitzen ist möglicherweise nicht nur in der Politik eine Lösung -obwohl ich von Anfang an den Verdacht hatte, dass diese Methode beim Rumregieren keinesfalls alternativlos ist... Sicher ist, dass das Volk der Toruaner (zumindest dieser eine Untertan) mir nun die Quittung in Form eines Zylinderkopf bzw. Zylinderkopfdichtungsschaden präsentiert hat.
Zur Sache:
Der KW-Verlust wurde natürlich nach und nach mehr... Bis schließlich meine Frau, vom Star Wars Kionbesuch mit den Kindern inspiriert, mit intergalaktischer Geschwindigkeit über die Autobahn geflogen ist. Am folgenden Morgen meldete sich wieder die Kühlwasseranzeige (und diesmal fehlte nicht nur ein Bisschen, sondern der Ausgleichsbehälter war fast leer) und es leuchtete eine "Ölsensor" warnleuchte... Siehe da: Wir können Motoröl produzieren, zumindest war über ein Liter mehr Öl in der Wanne als am Tag zuvor. Ein Blick unter den 710er Deckel hat mir braunen Ölschlamm gezeigt.
Klar ist mir: Zylinderkopfdichtungsschaden oder (weil, so habe ich gelesen, bei den ersten 2,0 TDIs ein häufig auftauchendes Problem) gleich ein Zylinderkopfschaden. Für unseren Geschmack ist das Auto ansonsten topp in Schuss und durch die 7 Sitze auch passend für uns. Außerdem wird es dringend benötigt, nur leider habe ich gerade keine Zeit (und keine Lust) mich selber darum zu kümmern (aber eigentlich natürlich auch kein Geld übrig...). Mit anderen Worten: Der Wagen muss trotz allem in die Werkstatt. (Dank fmso das erste Mal seit über 10 Jahren, dass ich ein Auto in die Werkstatt bringen muss!) Aber wohin?
Wir haben beschlossen, dass wir die Kiste noch einige Jahre fahren möchten.
200 TKM sind gefahren und möglicherweise wäre so eine Art Generalüberholung fällig. Da fällt mir gerade noch ein: Manchmal hat der Wagen so "hänger" beim Starten. So, als ob der Anlasser aussetzen würde, dann will er aber wieder und sobald er gestartet ist, ist alles gut. Tritt vorwiegend im Kalten zustand auf, Batterie ist neu und seit dem ist es besser, aber nicht weg. (ist der Wagen meiner Frau...)
Also:
- Kopfdichtung bzw. Kopf
- Zahnriemen mit zu machen liegt meiner Meinung nach auf der Hand
- Gewünscht ist auch so eine Art "Inspektion"...
-
Nun zu den Fragen:
In Abwägung von Geldbeutelschonung und gewünscht störungsfreiene Fahrbetrieb:
1. Was würdet ihr sonst noch machen (lassen)
2. Ich schätze, mit Kopf und Zahnriemen werde ich bestimmt zweieinhalbtausend (schwindelerregende Zahl) Euro hinlegen müssen. Wo soll ich hin gehen? Hier gibt es einen (mir empfohlenen) Schrauber mit eigener kleiner Werkstatt. Dann gibt es hier noch eine VW-Werkstatt, die keinesfalls in Frage kommt und einige Kilometer weiter gibt es ebenfalls eine große VW und Audiwerkstatt, die allerdings tatsächlich auch einen guten Ruf genießt und preislich nicht ganz am Anschlag ist. Bei denen unterstelle ich, dass sie da evtl. etwas routinierter sind und den ganzen technischen Krimskrams haben vor Ort haben... vieleicht dadurch etwas schneller sind, was sich wiederum auf die Kosten auswirkt... (Der Zylinderkopf müsste ja vermutlich irgendwie "abgedrückt" werden etc.)
Also, was würdet ihr noch machen und wie würdet ihr Orakeln oder hat jemand noch ganz andere Ideen?
Vielen Dank mal wieder und liebe Grüße aus der Eifel
Ulli



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