Re: Ich wuerde auch immer schreiben, dass ich keinen Muell produziere...


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Geschrieben von Krischan am 09. April 2016 22:08:28:

Als Antwort auf: Ich wuerde auch immer schreiben, dass ich keinen Muell produziere... geschrieben von huebi am 09. April 2016 21:24:45:

naja, die LCA hat ja einen recht offiziellen Charakter. Ist für eine AG ja nicht so gesund, zu lügen in einem Dokument mit offiziellem Charakter, oder?

Zudem passen die Zahlen recht gut zu dem, was das UBA zusammengetragen hat. Unterstellst Du dem auch einen Vorsatz?

Hier mal ein Zitat aus einer anderen Quelle:

"Das A. ist bei Herstellung, Gebrauch und Entsorgung einer der rohstoff-verschwenderischsten Faktoren unserer Industriegesellschaft. Für die Produktion eines A. entstehen beim Hersteller etwa 800 kg
Abfall, bei den Zulieferern weitere 1.300 kg. Werden Rohstoffgewinnung mit Bergbau und Verhüttung eingerechnet, so verursacht jedes A. etwa 25 Tonnen Abfall, das 20fache seines Eigengewichtes. In jedem Auto sind durchschnittlich 1 t Stahl (Stahlindustrie), Kunststoffe, Gummi, Glas, Leichtmetalle und Legierungen verarbeitet. "

Quelle:
http://www.umweltlexikon-aktuell.de/RUBmobilitaetverkehr/Auto.php

Den Abraum als Abfall zu bezeichnen, finde ich ein bißchen weit hergeholt. Nur so käme man aber vielleicht auf die 25.000 kg, die im Text angegeben sind (auch hier leider ohne Primärquelle). Selbst die Schlacke aus der Eisenverhüttung wird ja im Straßenbau weiterverwendet. Wenn wirklich 25-35.000 kg/Auto entstünden, dann wären unsere Deponien über- und untertage schon voll.

Es ist wie so oft, wo ziehe ich die Systemgrenze bei der Betrachtung des Systems, denn Abfall ist nicht gleich Abfall.

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