Solarstrom zwischenspeichern.


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Geschrieben von waldi am 11. April 2016 16:02:15:

Als Antwort auf: Re: Lesenswerter Anwenderbericht über den BMW I3 geschrieben von Joachim S am 10. April 2016 21:16:23:

Moin Jo,

unbestreitbar, die Idee hat was. Nur leider funktioniert sie nicht.
Wo steht denn das Auto eines normalen Arbeitnehmers tagsüber?
Wahrscheinlich nicht zu Hause, wo er den ungenutzten Strom dann doch umständlich ins Netz einspeisen muss.
In der Firma, sofern diese überhaupt eine Möglichkeit zum Nachladen anbietet, darf der Mitarbeiter den Strom, den er zu Hause billig einspeist, zu teuer bezahlen.
Leute ich saach's Euch: Wirklich Sinn machen würden die alternativen Stromquellen nur dann, wenn man ihn auch zum Eigengebrauch in sinnvollen Mengen speichern könnte. Auch, wenn dieser zusätzliche Schritt der Zwischenspeicherung rechnerisch uneffektiv zu sein scheint, würde das funktionieren.
Nehme wir mal 20% Wirkungsgrad an.
Wäre mir persönlich egal, wenn ich meinen Arbeitsweg nicht mehr bezahlen müsste.
Damit würde sich die Rechnung ganz schnell relativieren.
Lieber 20% vom theoreischen Maximum haben, als gar nichts. Und wohlgemerkt, diese ganzen Wirkungsgradberechnungen gehen eben von diesem aus. Das ist eh Utopie.

Und was ich Euch noch saach grinsi: Der Markt der Zukunft sind die Speichertechnologien. Egal, wie und wo, oder wie effektiv. Nur damit schaffen wir die Energiewende wirklich. Eine Speichertechnologie muss nicht hocheffektiv sondern vor allem bezahlbar sein. Dann wird sie auch eingesetzt.

Viele Grüße

Waldi

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