Frostschutz ist definitiv ein Genussmittel


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Geschrieben von huebi am 12. Mai 2016 10:36:27:

Als Antwort auf: Re: Der Fahrer konnte das doch gar nicht wissen.... geschrieben von Uwe FDS am 12. Mai 2016 08:20:18:

Jedenfalls wurde bis noch nicht allzu langer Zeit hier in der Gegend Frostschutz (Polyethylenglykol) zum aufhuebschen von zu trockenen Weinen genommen.

Irgendwann wurde auch diese Methode dann geaechtet was dazu fuehrte, dass mehrere 100000 l Wein den Rhein dann rot gefaerbt haben.
Kann nicht schlimm gewesen sein, denn von gestrandeten Walen oder rueckenschwimmenden Lachsen ist hier nichts bekannt geworden.

Und das Maerchen, dass 1 Tropfen Motoroel 1000 l Wasser verseucht und ungeniessbar macht, ist auch seehr weit hergeholt.
Der Rhein fuehrt hier bei km 467 bei Hochwasser etwa 5.000.000 l/s.
Wenn 20 Tropfen dann 1 ml entsprechen, muss ich dem Rhein 250 ml/s an frischem Motoroel zugeben, damit diese Wassermenge dann ungeniessbar ist.
Einen Tanklastzug mit 25.000 l Motoroel muesste man dann in knapp 28 Stunden in den Rhein entleeren.

Und jetzt die Frage: Warum kann ich an der Grenze in Emmerich von dem Oel nichts mehr nachweisen?
Genau! Fiese Arschlochbakterien, also die, die wir u.A. auch als Dieselpest kennen, haben das gute Motoroel einfach aufgefressen!

Uebrigens sind gut 1/3 der in die Umwelt ausgetretenen Mineraloels natuerlichen Ursprungs, was das Vorhandensein der oelfressenden Mikroorganismen gut erklaert.
Es heist nicht umsonst Petroleum (=Steinoel).


Viele Gruesse,
huebi

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