Re: OT: Frequenzumrichter, Frage an die Strömer
Geschrieben von Werner am 09. Juli 2016 00:50:17:
Als Antwort auf: Re: OT: Frequenzumrichter, Frage an die Strömer geschrieben von Joachim S am 08. Juli 2016 14:15:42:
Moin Jo,
danke für die Info. Inzwischen hab ich mich auch schon entschieden, einen dreiphasigen zu kaufen, damit nicht gleich beim Belasten irgendwo ne Sicherung fliegt.
Den Motor habe ich noch nicht, der wird an dem zu kaufenden Gebläse fest dran sein. Das Ding ist, wenn ich dem Hersteller sage, was ich vor habe, wird der das ablehnen - was er tun muß.
Wenn ich aber ein Gebläse auswähle und das dann mit 70 Hz takte, anstelle von 50 Hz, dann kann ich einiges rausholen aus dem Ding und das Risiko eines Schadens muß ich natürlich selbst tragen. Aber ich kann da abschätzen, für solchen einen Vesuchsaufbau kommen mal erst kaum Laufzeiten zusammen. Und die Zeiten, wo der Motor absichtlich überdreht wird, werden von diesen schon kurzen Laufzeiten auch nur maximal 5% betragen. Wenn das Dingen floppt, ist es gut, wenn es nicht zuviel gekostet hat. Wird der Geschäftszweig ein Erfolg, dann darf da auch mal was kaputt gehen.
Das Gebläse, was ich mal vor vielen Jahren mit auf den Pölertreff gebracht habe, wäre für meine Zwecke auch richtig. Ich müßte es nur mit einem Antrieb versehen. Andererseits darf mein Versuchstand vor dem Kunden auch nicht zu selbstgebastelt aussehen. Forschungsgeist und Seriosität müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, wenn jemand ernsthaft überlegt, bei mir eine Untersuchung in Auftrag zu geben. Daher werde ich auch keinen 100 EUR FU bei Amazon bestellen, sondern einen Siemens nehmen (hab den Sinamics V20 im Visier).
Auch das Gebläse darf nicht mit Kreidezeichnungen erstellt sein, sondern sollte von einem Hersteller stammen, dessen Dokumentation seriös ist und wo man die Kennlinien überprüfen kann. Die Kennlinien meines Gebläses habe ich als Excel-Datei aufgenommen und kann auch dazu stehen, aber das Dingen sieht eben doch ziemlich verwegen aus.
Gruß
Werner