Re: Wenn ich mir ein Auto wünschen dürfte ...


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Geschrieben von r.lang am 11. August 2016 18:06:19:

Als Antwort auf: Re: Wenn ich mir ein Auto wünschen dürfte ... geschrieben von Diethelm am 10. August 2016 14:37:44:

Hallo Diethelm,
das mit dem rotzfreien Stahl und Auto oder Boot ist so ne Sache. Dann lieber einen solide verzinkten. Denn der rotzfreie Stahl braucht eine Oberflächenbehandlung die ihn korrosionsstabil macht.

Es gab Leute die haben ihre rostfreies Boot freiwillig versenkt weil sie es leid waren den Lochfraß zu Leibe zu rücken. Die Dinger sind gebraucht unverkäuflich.

Jede Verletzung der Oberfläche gibt dem Material die Gelegenheit zu opfern. Dabei gehen nicht die Legierungsbestandteile in Lösung sondern das Eisen. Von daher müsste man also die Karosse ständig frei von Korrosionsmöglichkeiten halten.

Leute aus dem Anlagenbau wissen da ein Lied von zu singen.

Von anderen negativen Eigenschaften solcher Stähle mal abgesehen wäre die Mobilitätsprothese einfach langweilig. Wer fährt schon 70Jahre in der gleichen Karre rum. Zumal es in der Konsumgesellschaft verpönt ist Konsumverzicht zu üben.

Der Rollyfahrer Schräuble und der Erzbengel Gabi aus dem Harz in Bärlin würden ja am liebsten sehen, dass sich jeder jedes Jahr ein neues Auto kauft. Und damit sie auch wirklich maximal abzocken können haben sie ja das Wechselkennzeichen still und heimlich beerdigt.

Mir wäre ein Wechselkennzeichen lieber, dann könnte man den Mobilitätsanforderung entsprechend den Untersatz auswählen.

Statt rostfreiem Stahl der dazu auch noch schwer ist, lieber Aluninium auswählen.
Die richtige Legierung vorausgesetzt lebt das Material länger als der Rotzfreie Stahl. Denn Aluminum hat die Fähigkeit sich durch Oxidation vor Korrosion zu schützen. Wenn es denn dann doch mal als Opferanode missbraucht wird, steckt da ne Menge Energie drinn bis das Aluminium aufgelöst ist.

Bei einem ungewollten aber nicht vermeidbaren Element zwischen Edelstahl und Aluminium in Verbindung mit Seewasser habe ich das über mehrere Jahre beodachten können. Diese Stelle war ständig am brodeln,weil da Wasserstoff frei gesetzt wurde. Das war unter freiem Himmel an einem Schiff. Wäre ein solches Element in geschlossenen unbelüfteten Räumen, hätte ich bedenken wegen der möglichen Explossionsgefahr. Ab 4% H2-gasanteil macht das richtig Bums.

Dürfte ich bestimmen wie ein Fahrzeug auszusehen hat, da würde ich ein Baukastensystem vorschlagen, alle Schnittstellen abgestimmt. Dann könnte ähnlich dem VW-Konzernmodell aus den Teilen die gewünschte Cheese zusammengesteckt werden. Dabei möglichst wenig Elektronik_orgien veranstalten.

Vielleicht wäre es ja mal möglich einen Katalog der Wünsche zu erstellen und dann die Komponenten des vielfältigen Angebots herauszusuchen. Das ohne Kompromisse, ohne Rücksicht auf die Herstellermarken.

Ein Beispiel: Lenkachse mit Lenkeinschlägen wie MB-KLeinbusse üblich. usw.

Mfg rainer

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