Re: @rainer + huebi wegen hydraulischer auflaufbremse


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Geschrieben von r.lang am 17. Dezember 2016 11:40:40:

Als Antwort auf: @rainer + huebi wegen hydraulischer auflaufbremse geschrieben von monopoel-stefan am 17. Dezember 2016 10:42:07:

Hallo Stephan,
also so ein Umbau ist nur sinnvoll wenn das ein Werbeträger für einen pfiffigen Karosserieklemper ist.

Wenn ich mal meinen Anhänger (1350 Kg zulässiges Kampfgewicht) betrachte, dann ist der leer etwa 350 Kg schwer. Der darf also etwa 1 to transportieren. Praktisch trägt der jedoch 2,6 to. Habe ich mal erlebt, da hat ein Radlader Sand geladen. Offiziell war das 1/2m³, tatsächlich waren es 2,6 to.
Das war damals so interessant, das ich das Ladungsgewicht nachgemessen habe.
Würde ich nie wieder so machen, dass war halt die gute alte Zeit.

Auf das Fahrgestell könnte man so ein kastrierten 850 Aufbau statt der Ladebox montieren. Da dieser Aufbau jedoch schwerer wie die Ladebox sein wird, geht das von der Zuladung ab. Schätze da bleiben etwa 300 - 400 Kg für zulässige Ladekapazität übrig. Der Schwedenstahl wiegt halt mehr als das Multiplex_sperrholz.

Gut das kann man alles noch optimieren, dann bleibt aber vom Schwedenstahl nur noch wenig übrig.

@ hydraul. Auflaufbremse da hatte ich die Bemerkung von Huebi im Gedächtnis, dass er einen Spezialhänger mit ABS ausstatten will, um eine höhere Betriebsgeschwindigkeit erlaubt zu bekommen.

So was kann ich mir dann nur noch als hydrauliches Bremssystem vorstellen, denn bei Druckluft dürften die Dosiergeschwindigkeiten zu gering sein um die Bremswirkung zu regeln. Das wird auch am Zugfahrzeug erhebliche Umbauarbeit für den dritten Bremskreis zur Folge haben. Auch das muss dann per Gutachten der
geforderten Betriebsicherheit im öffentlichen Verkehrsraum entsprechen.

Über Notwendigkeiten solche spezielle Fahrzeugtechnik auf die Strasse zu bringen kann ich nur spekulieren. Denn wenn dann so ein Gerät (mit Gefahrgut) im Einsatz ist, dann gibt es gute Gründe mit entsprechenden Begleitfahrzeugen mit hoheitlichen Rechten und Sondersignal den Verkehrsraum abzusichern.

Über Wirtschaftlichkeit eines solchen kommerziellen Angebotes nachzudenken fehlen mir die erforderlichen Inputs. Also Zeitungstransport wie er jede Nacht vor etwa 20 - 30 Jahren von FFM nach Paris mit umgebauten Citröns (Ladegewicht ca. 1 to) oder MB geleistet wurde, würde heute die Bahn mit ihren ICE's leisten, und die wären dabei noch schneller. In der Praxis werden solche Zeitungen vor Ort gedruckt und dann regional verteilt.

MfG

rainer

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