Nicht OT ;-) Welches Manometer nimmt man am Besten?


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Geschrieben von waldi am 19. April 2017 09:47:35:

Moin Männers,

Ich will die Güte meines Pölizeifilters party von meiner Zapfanlage überwachen.
Die Zapfanlage besteht aus einer Hydraulik-Zahnradpumpe, die mindestens 250 bar bringt. Das ist zum Tanken etwas viel; also habe ich einen Druckregler eingebaut, nach dem Prinzip eines KGR. Wenn der Druck zu hoch wird, gibt die Feder den Weg in den RL frei, der wieder in den Pumpenvorlauf mündet. Jetzt habe ich einen schnuckeligen Edelstahlfilter mit Manometer aus dem Wasserbereich bekommen, der sich ganz klasse dafür eignet. Diesen habe ich VOR den Druckregler placiert, damit der auch wirklich filtert und mir nicht das Tanken verhindert.
An der Zapfpistole liegen, ich hab's nie gemessen, maximal 1 bar an, wenn überhaupt. Der Filter hat ein 1/4" Innengewinde für ein Manometer. Da war auch eins drauf, aber jetzt ist es kaputt und ich brauche haltbaren Ersatz.
Das Problem sind die Druckstöße der Pumpe, von denen ich nicht weiß, wie hoch die sind. Diese treten nämlich nach kurzer Zeit auf, wenn man die Zapfpistole schließt. Dann pumpt die Pumpe durch den federbelasteten KGR und es hört sich an, als ob sich in diesem Kreislauf Luft bildet, die zu diesen Druckstößen führt.
Ab diesem Zeitpunkt steigt allerdings auch der Druck an der Zapfpistole, denn wenn man diese öffnet haut es da so richtig raus. Ein dosiertes Stehkragentanken ist damit schwierig.
Während dieser Druckstöße hat die Nadel des Manometers geflattert, wie blöde.
Nach ca. 5 Minuten Flattern, war's hie depri.
Nun war das Manometer nichts Teures und dazu noch ungedämpft.
Der Messbereich bis 16 bar war OK.
Jetzt brauche ich Ersatz. Am liebsten wäre mir ein stehendes 40-mm Instrument.
63er Manometer gibt es zur Genüge, aber die sind mir eigentlich zu groß.

Was aber wichtiger ist, ist der Messbereich, bzw. die Stabilität.
Ein Messbereich bis 10 bar wäre der Ablesegenauigkeit zuträglich, hat aber den Nachteil, dass die Zeigerbewegung während der Druckstöße extrem groß wäre, was ein frühes Ableben zur Folge haben könnte.
Ein Messbereich bis 250 bar würde dieses Problem wohl ausschließen, aber Erkenntnisse über den Filterzustand hätte ich eher keine.

Wie ist denn das mit den mit Glycerin gefüllten Druckuhren?
Können die sowas prinzipiell ab, dass ich mir da keine Gedanken machen muss, oder gibt es auch da Unterschiede. Die sind ja genau für solche Zwecke gedacht.
Aber die Druckstöße haben eine recht hohe Amplitude. Zumindest habe ich diesen Eindruck.

Schwierig macht die ganze Sache, dass ich keine Ahnung habe, welcher Spitzendruck zwischen Pumpe und Druckregler wirklich auftritt.
2 Manometer? Eines zum Testen und das andere darauf abgestimmt dann kaufen?
30 € in den Keller legen, die ich wahrscheinlich nie mehr brauchen werde?

Beratet mich mal bitte!

Viele Grüße

Waldi

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