Re: mit Köpfchen nageln
Geschrieben von waldi am 26. Juli 2017 10:37:28:
Als Antwort auf: mit Köpfchen nageln geschrieben von Johannes D am 26. Juli 2017 09:25:35:
Servus Johannes,
> Ohne Dir arg zu nahe treten zu wollen,
Nur zu 
> fang doch erst mal an zu denken
Das habe ich eigentlich schon durch 
.
> und fang dann an zu schrauben und Schrott zum Motoren-Yogi zu bringen
Da bin ich gerade mittendrin. Dass eine Kopfüberholung mit Sitzringen soo teuer ist, war mir vorher nicht bekannt. Nur Ventilführungen mit Sitze nachfräsen ist ja noch erträglich.
> Der Motor von deinem Hobel is kaputt.
Jou
>Willst Du das Auto weiterfahren?
Auch Jou.
>Abgesehen vom Motor wie ist der Zustand von der restlichen Karre? Ganz ehrlich sein zu sich selber!
Gar nicht mal soo schlecht. Gut, er hat Rost, aber der ist nicht so schlimm.
Schweller/Wagenheberaufnahme rechts. Ist zwar ärgerlich, aber nicht unbedingt DIE große Aktion. Da hatte ich schon Schlimmeres.
Die anderen Roststellen sind zwar nervig, aber durchaus machbar.
> Wie viel bist Du bereit zu investieren (an Kohle / Arbeit)? Welches Risiko bist Du bereit einzugehen?
Da habe ich momentan echt keine abschließende Antwort drauf.
> Wie lange soll/muss die Karre denn noch laufen?
30 Jahre wären mir schon recht
> Evlt. ists ja ne Option die kaputten Motoren in Müll zu
werfen und einfach nen guten gebrauchten rein zu stecken ders dann noch mal 100 oder 200tkm macht...
Und das scheint mir mittlerweile nicht machbar. Vielleicht habe ich ja auch nur Pech gehabt, aber bei dem Verschleiß, den alle bisherigen Zylinderköpfe aufweisen, scheint es keine brauchbaren Maschinen über 200.000 km zu geben.
Und Maschinen mit geringerer Laufleistung glaube ich nicht.
> Wenn die Karre schon so viel km drauf hat, ist ja nicht nur der Motor verschlissen, das geht ja bei Getriebe, Achsen, Nebenaggregate usw weiter. Die Karosse und der Innenraum sind sicher auch nicht mehr wie neu.
Getriebe ist auf jeden Fall ein Thema. Das tut noch, aber es schaltet unkultiviert. Die Steuereinheit hatte ich am WE draußen, in der Annahme, dass die Venile wegen Dreck/Abrieb hängen. Tun sie nicht. Die sind vorbildlich sauber.
Also Kupplungen und Reibscheiben. Ich habe noch ein defektes Getriebe da liegen, wekches aber mehr Drehmoment abkann. Ob die Teile so 1 zu 1 kompatibel sind weiß ich nicht. Das hat einer instandgesetzt. Zumindest hat er es erfolglos versucht.
Das müsste ich mir mal näher ansehen.
Der Innenraum ist auf jeden Fall OK. Die Sitze sind etwas durchgesessen, aber da kann man was machen.
Alle Nebenagregate sind OK. Standheizung tut nicht. Wird aber hoffentlich nicht der Akt werden.
> Und so ein W210 als 290er ist jetzt nicht unbedingt der aufgehende Stern am Youngtimerhimmel...
Wieso nicht?
Auf der einen Seite ist es blöd, dass es den 290er nicht so oft gab.
Auf der anderen Seite würde es ihn als Youngtimer interessant machen.
Abgesehen, von den Problemen, die ich gerade habe.
Soo verkehrt ist die Maschine nicht.
Eigentlich potent genug, dass man sich damit souverän fortbewegen kann.
Andererseits aber auch sparsamer als der OM603.
Berichte, dass man den 6-Ender unter 10 Liter fährt, stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Zumindest, wenn man die 177 Pferde auch abruft, stehen da auch 12 Liter auf der Anzeige.
> Wenn Du Dein Auto liebst
definitiv
> und kein anderes Fahren willst,
eigentlich nicht.
>dann bring die Brocken zum Motoren-Yogi und bestell einmal das Kompletttpaket
So wird's wohl ausgehen, befürchte ich.
> am besten bringste dann auch gleich das Getriebe zum Doktor.
Es wäre eine Herausforderung, das selber in die Hand zu nehmen.
Sowas reizt mich ungemein.
> Sei Dir aber bewusst, dass die Kohle weg ist, die wird den Wert des Fahrzeug nicht so weit steigern.....
Das ist leider so. Aber ist der Verlust geringer, wenn man regelmäßig Neuwagen oder besser neuere Wagen fährt?
Der Zeitaufwand ist sicher wesentlich weniger.
Viele Grüße
Waldi
- Re: mit Köpfchen nageln Johannes D 26.07.2017 11:18
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