Re: erinnert sich noch jemand an das Gelaber von Jürgen Todenhöfer?


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Geschrieben von landcruiser am 12. September 2017 07:38:06:

Als Antwort auf: Re: erinnert sich noch jemand an das Gelaber von Jürgen Todenhöfer? geschrieben von Hanomedes am 11. September 2017 13:19:11:

>"Warst du dazu schonmal in Libyen, im Irak oder Kundus"
>nee, auch nicht in Nordkorea oder Weißrussland. Ich seh da auch nicht so den Sinn darin in eine Diktatur zu reisen, nur um mal dem Diktator oder zumindest furchtbar wichtigen Handlangern (Jihad John war ja angeblich der Fahrer vom Todenhöfer...) die Hand zu schütteln und sich das Gehirn waschen zu lassen (wie Kretschma in Kambotcha: https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistischer_Bund_Westdeutschland) oder Heider bei Saddam Hussein. Allerdings wäre ich im Fall der Fälle nstandfester als Todenhöfer, der vermutlich eine Menge Kohle abgedrückt hat um seinen Abenteuerurlaub antreten zu können und seber Propaganda für die unbesiegbarkeit des IS gemacht hat.
>Der dicke Sauerländer (Christian Emden) scheint Todenhöfer ja mächtig beeindruckt zu haben, auf mich wirkt der eher lächerlich…
>Hat Dich Dennis Rodman genauso beeindruckt weil er nen tollen Kumpel in Nordkorea hat? Kann er dir als Experte der Juche Lehre die Welt erklären?
>Labile Menschen sollten sich aus solchen Ländern heraushalten, die kommen hinterher als Fanboys von Diktatoren wieder zurück…
>

Tja, was soll man dazu und zu noch so einigem was weiter unten geschrieben wurde sagen?

Fällt einem eigentlich nichts mehr zu ein ...

zu Intoleranz, Ignoranz, Einfältigkeit?

... außer vielleicht dem was schon vor langer Zeit zu Papier gebracht wurde und immer noch Bestand hat.

Reisen ist tödlich für Vorurteile.

Mark Twain (1835 - 1910)

hat er wohl etwas bei Kant abgekupfert?

Das Reisen bildet sehr;

es entwöhnt von allen Vorurteilen des Volkes,
des Glaubens, der Familie, der Erziehung.
Es gibt den humanen duldsamen Sinn, den allgemeinen Charakter.

Wer dagegen nichts sah, was ihn in der Sphäre,
worin er lebt, umgibt, hält leicht alles für notwendig
und einzig in der Welt, weil es in seiner Heimat dafür gilt.
Immanuel Kant (1724-1804)

Diese Sätze wurden wohl nicht ohne Grund geschrieben.

Erschreckend sie nach mehr als 200 Jahren zu lesen und festzustellen, dass sich in einigen Köpfen anscheinend nichts geändert hat und diese Sätze nach wie vor Bestand haben.

Schade eigentlich ...

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