Re: Netzausbau für Gas wird hier vorangetrieben und mehr Überlegungen zur Zukunf


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Geschrieben von r.lang am 29. September 2017 10:51:26:

Als Antwort auf: Stimmt, aber Netzausbau hat wohl die größere Lobby geschrieben von Werner am 28. September 2017 22:19:04:

Hallo,
hier hatten wir vor ca. 15 Jahren eine Gastrocknungsanlage und Expansionsanlage in ein Tal gebaut bekommen. Gleichzeitig wurde damals von dort ein Mitteldruckverteilnetz, dass das Gas in die Fläche verteilt, gebaut.

Seit 2 Jahren wurde an der Erweiterungsplanung gearbeitet, jetzt ist eine Bauphase zur Erweiterung des Netzknoten angelaufen. Das Gasschieberfeld mit dem die Verteilregie betrieben wurde hatte bisher die Größe eines Tennisplatzes. Durch die Erweiterung und Druckkonditionierung ist dieses Regiefeld inzwischen auf die Größe eines Fußballplatzes angewachsen. Die Fläche die bisher als Ackerland für Getreide,Raps und Mais genutzt wurde wird zukünftig eine vegetationsfreie Schotterfläche sein. Auf dieser Fläche werden die Gasschieber an ihren typischen Gussabdeckungen zu erkennen sein.

Das hier bestehende Gasnetz wird schon seit langer Zeit regelmässig durch Hubschrauber überwacht und kontrolliert ob trassengefährdene Bauarbeiten in Nähe der Mitteldruckgasleitungen statt finden. Die Gasleitungen über Land liegen den Geländeprofil folgend bis zu 2m tief im Boden. In den Verteilfeldern kann es aber auch nur 0,8m tief liegen.

Da es sich bei diesen Installationen um langfristige Maßnahmen handelt geht hier schon das Gerücht von den neuen "Gasscheichs" um. Für einige Landbesitzer gilt dann die Fruchtfolge: Ackerbauprodukte -- Gasfeldverpachtung.

Nachdem man nun die bestehenden Anlagen aufgerüstet hat gesellt sich eine weitere Wanderbaustelle hinzu. Es wird noch eine grosskalibrische Gaspipline gebaut werden die den Verteilknoten an weitere Ferntransportleitungen anschliesst.

Offensichtlich sehen die Gasversorger einen sehr grossen Versorgungsmarkt in der Zukunft, anders sind diese Bauaufwendungen kaum zu erklären.

In diesem Zusammenhang fällt auf, das verschiedene Heizsystemhersteller inzwischen Brennstoffzellenheizsysteme anbieten.

Da wäre es mal interessant die Wirtschaftlichkeit dieser Technologie in den Vergleich mit den bisherig genutzen Heiz- und Wärmekraftanlagen zu betrachten.

Übrigens werden die Deutsche Uboote der neusten Flüstertechnologie für die konventionelle Marschfahrt mit Diesel betrieben, Der Elektroantrieb wird durch
Brennstoffzellen versorgt, die als Brennstoff Methanol und luiquid Oxygen nutzen.

Während das betanken mit Methanol noch relativ einfach von statten geht, wird es bei Flüssigsauerstoff dann schon kompliziert. Nicht nur das der tiefkalt ist, bei jedem Kontakt mit organischen Verunreinigungen der Leitungssysteme kann es zu Brenden und explosiven Verpuffungen kommen. Ausserdem sind die Kryotanks des Ubootes wie eine Hülle um den eigentlichen Nutzraum des Bootes angeordnet.

FLüssigsauerstoff findet in der Industrie umfangreiche Anwendungen.

So zum Beispiel ist ein Edelstahlwerk hier in der Region mit einer grossen Luftzerrlegeanlage von Linde ausgestattet. Für die Reinigung des Rohstahls werden grosse Mengen von Sauerstoff benötigt. Nun in einer solchen Anlage fallen dann auch grosse Fraktionen von Gasbestandteilen der Luft an. In wie weit diese auch schon wirtschaftlich genutzt werden ist mir unbekannt. Die primäre Energieversorgung des Stahlwerkes für die Schmelzprozesse wird über eine Hochspannungstrasse aus den Erzeugerregionen im Ruhrgebiet und rheinschen Braunkohlerevieren dargestellt. Es ist kaum vorstellbar das für diese Anwendungen PV-anlagen und die sich wie bei Pilzbefall ausbreitenen Windenergieanlagen da einen nennenswerten Beitrag leisten können. Deren Energieertrag Zum Beispiel dezentrale Energiespeicher auffüllen.

Für die regenerative Energiespeicherung könnte es zukünftig sinnvoll sein, den Wasserstoff an ein Kohlenstoffatom gebunden in gasförmigen Zustand zu speichern, und den bei der Elektrolyse entstehenden Sauerstoff in flüssiger Form ebenfalls zu speichern. So könnten dann bedarfsgesteuerte Spitzenlastkraftwerke die mit hohem Wirkungsgrad arbeiten die veredelten Energieträger nutzen. Soviel zu stationären Zukunftanwendungen.

Für mobile Anwendungen gäbe es sicher auch Platz. Allerdings nicht im Individualverkehr, sondern eher bei speziellen Transportaufgaben auf dafür extra geschaffenen Verkehrstrassen. Moderne auf Brennstoffzellenbasis angetriebene Transportsysteme können weil sie neu konzepiert werden gleich die Transportanforderungen für den Stoff- und Produktransport hochautomatisiert nach Industrie 4.0 ausgelegt werden. Traficcontrol sollte keine Thema für derartige Versorgungsnetzwerke sein.

Modifizierte kolissionausschliessende Steuersysteme aus dem Internet können solche Versorgungssysteme mit hoher Effizienz managen.

Soviel zur neugedachten Zukunft der volkswirtschaftlichen Versorgungsproblematik und deren Entwicklungsmöglichkeiten. Ob ich hier schemenhaft den möglichen Weg in einen neuen Konradieffzyklus angedeutet habe, kann ich nicht sagen.

Dazu gehört dann auch ein neues Wertausgleichsystem (Geld) über das ebenfalls schon nachgedacht wird. Mit den angestrebten Transportfähigkeiten ist auch der Warentausch denkbar. So zum Beispiel LO2 tiefkalt gegen Wirtschaftgüter aus den modernen Produktssystemen der Zukunft. Die Antriebsenergie für solche Systeme kommt klar von der Sonne aus Regionen wo die Sonne effizent Energie liefert.

Neue Transportsysteme müssen so gestaltet werden, dass sie in den unterversorgten Regionen den volkswirtschaftlichen Anforderungen genügen, nur so ist weltweit die Versorgung der Menschen und Volkswirtschaften überhaupt möglich.

Die Zuwanderung nach Europa ist der Weg in den Babyloneffekt. der führte bekanntlich in die Volksverwirrung und zerstörte Hochkulturen und verschüttete deren Erfahrungen. Was würde passieren: Wenn alle Kommunikationsysteme in Europa für ein Jahr nicht mehr funktionieren? Wird das Mischvolk dann eine neue multiliguale Sprache sprechen? Gäbe es nach einem Jahre ohne moderne Kommunikation überhaupt noch das Volk?

gruss

rainer der um seinen tötlich verunglückten Bruder trauert

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