Einspritzung in den Auspuff-OT vs. rückwärts-FZP


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Geschrieben von Obi am 24. November 2017 06:06:34:

Als Antwort auf: Re: Antriebswelle der ESP um 180 Grad verdreht eingebaut, so dass geschrieben von Heinrich am 16. November 2017 12:02:36:

Hallo Heinrich,
meine Antwort kommt spät, aber nicht nie.
Eine falsch montierte Flügelzellenpumpe, so daß sie den Treibstoff bei der OUT-Schraube hininezieht und beim filterseitigen Anschluß herausdrücken will, habe ich vor ungefähr 15 Jahren auch einmal produziert.

Den Willen zum Laufen hat so ein Motor nicht wirklich, denn sobald die erste Verbrennung einsetzt und der Motor auf Drehzahl kommen möchte, ist der sofort aus.


Die mit 180° Drehwinkelversatz montierte Pumpenantriebswelle dagegen ist ein später verwirklichter Klassiker, den Der_Simon und sein Zwillingsbruder Der_Jonas als ersten mir bekannten Fall verwirklicht haben.
Diesen Fahler habe ich selbst ein paar Jahre später mit T3-Pöler in einer übrigens typgleichen Einspritzpumpe (0 460 494 152) kopiert.

Ich glaube, daß Rudi, hier unter dem Namen Espace17 bekannt ist, auch erst vor wenigen Monaten so einen Nachahmungsfall gebracht hat. Jeder hat wohl einmal einen schlechten Tag.

Diese Motoren waren mit sehr langer Orgelei zum Starten zu bringen, liefen dann aber schlecht in der Drehzahl regelbar, aber trotzdem halbwegs stabil mit etwa doppelter bis dreifacher Leerlaufdrehzahl.

Ob man eine Verbrennung mit Einspritzung in den Auspuff-OT auch beim Direkteinspritzer hinbekommt, weiß ich nicht.
Möglicherweise ist in einer Wirbelkammer zu wenig Ströumung, sodaß da der Dieselnebel beim nächsten Verdichtungshub eben wie beschrieben zur Verbrennung kommt, während ich zur Debatte stelle, daß in der Kolbenmulde vom DI zu viel Frischgas die Dieselwolke bis nahezu zur Zundünfähigkeit verdünnt.


Zum Zerflexen freigegeben.

gRuß,
Obi

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