Nimm doch gleich eine 15-adrige Verbindung ;-)


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Geschrieben von Obi am 13. Januar 2018 07:49:53:

Als Antwort auf: Anhängersteckdose... Gibts was besseres als üblich? geschrieben von Joachim S am 11. Januar 2018 14:25:15:

Moin Jo,
Grundsätzlich habe ich an meinem Dienstwagen den größten Ärger mit den, wie Waldi schon schrieb, untauglichen 7-adrigen PKW-Steckern. Vor allem mit denen aus Alu. Vergammeln in Rekordzeit, wackeln sich los und der Hals mit der Positioniernut bricht gerne ab, sodaß man beim Verbinden der Fahrzeuge immer aufpassen muß, daß man den nicht verdreht einsteckt.

So richtig das Kotzen bekomme ich, wenn ich regelmäßig die gespaltenen Pins mit dem kleinen Phasenprüfer wieder aufbiegen muß.

Auf Touren, wo ich auf 300 gefahrenen Kilometern bis zu 5 mal den Stapler abhängen muß, kannst Du Dir vorstellen, wie schnell der Stecker ausgelutscht ist.
Warum man damals den drecks PKW-Stecker genommen hat, weiß ich auch, wegen der besseren Montierbarkeit auf einem ebenen Blech, ohne ein Loch hineinbohren zu müssen.
Die Kehrseite der Medaille sieht so aus, daß ich in meinem von außen zugänglichen Staufach hinter dem Fahrersitz auch schon ein mobiles GVT-Lager eingerichtet habe, um mir im Bedarfsfall helfen zu können.
Bei zur Zeit dreierlei Steckverbindungssystemen kannst Du Dir vorstellen, was sich da mit dem Bordspielzueg, das man ja auch braucht, wenn man am Straßenrand obirieren will, so angesammelt hat.
Die 15-adrigen Steckverbinder gefallen mir am allerbesten, die sterben uns eigentlich nur, wenn man sie beim Abkuppeln des ZAA auf den Boden wirft und jemand den Anhänger mit dem Stapler in die Werkstatt fährt und dabei mit dem Stapler über den Stecker fährt. Beliebt ist dann auch, schnell einen Ersatzstecker zu montieren, ohne die berühmt-berüchtigten "Aderlaßhülsen" zu verwenden. Dir reißen die Kabelenden ohne fünfmal so schnell ab wie sonst.

Auf lange Sicht werde ich einmal alle Steckverdungen auf die 15-adrige umbauen, damit ich nur noch zwei 15-adrige Verbindungskabel mitführen muß, denn ein Ersatzkabel 15 auf 2x7, ein 15 auf 15 und dann auch noch ein 7 auf 7 PKW-KAbel ist mir entschieden zu doof. Diese Steckverbindungsvielfalt ist vor allem dem umstand geschuldet, daß die Anhänger länger unterwegs sind als die Zugfahrzeuge und man in Sachen Steckverbinder eben auch langsam bei den jetzt üblichen 15-adrigen Steckern angekommen ist.
Mein Anhänger fällt da mit seinem inzwischen nicht mehr aktuellen 2x7-adrigen Anschluß an der Deichsel schon aus der Reihe.
Warum für den Stapler ein7-adriger PKW-Stecker dran ist, habe ich weiter oben beschrieben.

Für den Hausgebrauch wird es wohl der 13-adrige PKW-Stecker tun, der ist mit massiven Pins relativ haltbar. Einmal alles konsequent umrüsten und man hat Ruhe. Man darf eben nicht vergessen, beim Abkuppeln den Bajonettverschluß zu öffnen, sonst kann man sich gleich das Ersatzkabel - es hindert einen ja keiner, auch am Anhänger eine 13-adrige Dose zu setzen - aus dem Kofferraum holen.

Was mir in Sachen Adapter negativst auffällt, ist der Umstand, daß man den Adapter an einem Fremdzugfahrzeug vergißt, oder man in der Familie eh nur einen Fahrer hat, der Anhänger ziehen kann und will, der aber den Adapter grundsätzlich in dem Fahrzeug vergißt, das dann eben nicht gerade beim reparieren ist und verfügbar ist. Ratet mal, wie der heißt...
Da bei uns im Betrieb auch Kunden ihre PKW-Anhänger abstellen und diese (meist nach erfolgter HU) am Abend wieder mitnehmen, hat unser Mannschaftswagen beide Steckdosen am Heck, was ich schon vor Jahren an den VW-Bussen umsetzen wollte und bis heute nicht verwirklicht habe. Da hemmt mich einmal wieder dasselbe wie Waldi: Der Hang zum Perfektionismus (und - schwupps - sind mal wieder zehn Jahre vorbei).

gruß vom Hochgeschwindigkeitsfotomodell Obi

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