Jetzt könnte ich wieder mit Evolutionsansätzen kommen


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Geschrieben von waldi am 25. Januar 2018 17:05:18:

Als Antwort auf: Re: Danke Werner geschrieben von Rhanie am 25. Januar 2018 14:23:55:

Servus Rhanie,

Ja, es ist so.
Es ist völlig egal, von woher die Gewalt ausgeht. Wenn sie denn stattfindet gibt es immer mindestens einen Leidtragenden.
Aber es ist halt auch so, dass sich die Menschheit (und eben nicht nur die) an ihr Lebensumfeld anpasst.
Wenn die Mannsbilder nun mal vermehrt schwanzgesteuert sind, bleibt den Mädels nichts anderes übrig, als sich mit Verschleierung vor übermäßiger Hormoneller Aktivität zu schützen. Sind die Mannsbilder entspannter unterwegs, nutzen die Mädels ihren Freiraum und wickeln sich halt nicht so dolle ein. Da ergibt halt eins das andere. Die Männer nehmen die Weiblichkeit entsprechend wahr.
Genauso nehmen sie aber auch ihre Geschlechtskollegen und deren Reaktionen wahr.
Bei uns (im Westen) ist man entspannter, woanders eben nicht.
Das schlägt sich auch in der Erziehung nieder.
Wenn mich meine Eltern entsprechend erzogen haben, ist es egal, WO sie das getan haben, und welchen Pass ich habe. Ich bin das "Opfer" meiner Erziehung.
Und wenn ich dementsprechend geprägt bin und mich in einer Umgebung befinde, die mit den mir anerzogenen Werten nicht korreliert, kommt es möglicherweise zu Konflikten. Kommt ein geringerer Intellekt mit einhergehender Ermanglung an Selbstkritik-und Reflektion hinzu, knallt es mit großer Wahrscheinlichkeit.

Prinzipiell ist es egal, aus welchem Grund der 14-Jährige Junge getötet wurde. Am Ergebnis ändert es nichts.
Es hätte auch Liebeskummer wegen eines Mädels sein können, oder ein Streit aus irgend einem anderen Grund.

Problematisch wird in diesem Fall empfunden, dass der Grund nicht in UNSER kulturelles Empfinden hineinpasst.
Wäre dieser Vorfall in Kasachstan geschehen, wäre der öffentliche Aufschrei wahrscheinlich ganz anders verlaufen.

Wäre der Junge bei uns wegen ständigen Mobbings getötet worden (Kinder können recht grausam sein), würden wir Außenstehende das Ganze wohl auch anders bewerten.

Konkret haben wir aber ein Puzzlestein, der zu den vielen unschönen Ereignissen zu passen scheint, die rein faktisch nicht passiert wären, wenn die ausübenden Menschen nicht hier gewesen wären.

An dieser Stelle könnte man dem Staat die Schuld geben, dass er nicht dafür sorgt, dass dieser kulturellen Diskrepanz Rechnung getragen wird.
Aber auch das will bezahlt sein.

Wieviel unbeschulbare Gewalttäter OHNE Migrationshintergrund gibt es, die wesentlich auffälliger waren und man doch nicht reagiert hat?
Macht die Wahrscheinlichkeit, dass hier kulturelle Unterschiede aufeinander treffen wirklich so viel aus?

Ich weiß es nicht.

Viele Grüße

Waldi



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