Erinnerung: Notlösung und Rallyebetrieb
Geschrieben von Obi am 09. Februar 2018 05:18:10:
Als Antwort auf: Aber immer... geschrieben von Joachim S am 08. Februar 2018 21:27:36:
Moin Jo,
wie ich ja schrieb, ist die Maßnahme "Hinstellen und abdrehen" nicht verboten, wenn man eben zur unmöglichsten Zeit und mit verfügbaren Mitteln eine Weiterfahrt eines gestrandeten in die Wege leiten will.
allradlers alte Gustloff-Drehmaschine hat vor einiger Zeit nicht den Weg zum Alteisen-Händler, sondern in den Marzelstetter Weg im bairisch-schwäbischen Bocksberg zu meinem Nachbarn gefunden, der über die Vermittlungstätigkeit meiner Person bis heute glücklich ist.Wenn es aber darum geht, daß bei uns in der LKW-Werkstatt mechanische Arbeiten mit 67,20/Stunde zu Buche schlagen und ein Paar hintere Scheiben nach Schlüsselnummern 0603/687 (T5 meines Bruders) im Online-Handel für 41,95€ zu haben sind, darf ich keine 40 Minuten brauchen, um beide abzudrehen.
Ich glaube, da komme ich nach dem Genuß der Vorlesung "Kostenrechnug" bei Dr. Gerd Rohde nicht wirklich ans Ziel. Ein geübter schafft das vielleicht, ich als Gelegenheitszerspaner komme da wohl mit vertretbarem Ergebnis nie hin.Also wenn die Sache sich ankündigt, lieber gleich neu. Dann hat man nämlich um den Faktor, wie die neuen Scheiben dicker sind als die alten mehr Zeit, bis man wieder ran muß und wer Augusts Methode ab und zu anwendet, kann vielleicht in Zukunft Ungemach ein Stück weit oder bis zum gänzlichen Erreichen der Verschleißgrenze herauszögern.
Frag mich nicht, ob die Rechnung tatsächlich aufgeht, denn meine Lieblingsspielwiese hat hinten bekanntlich Trommelbremsen, deren Nahstellmechanismus ab und zu Aufmerksamkeit verlangt. Nach 6 Jahren ist das hochtemperaturbeständige Fett eben doch langsam so zäh, daß die Mutter mit Sägezahnprofil im Zusammenspiel mit der Klinke nicht mehr das macht, was man von ihr erwartet. Du solltest es noch aus Zeiten mit dem UN IX 374 noch kennen.gRuß,
Obi