Umverteilung von unten nach oben


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Geschrieben von Uli S. am 03. März 2018 01:22:43:

Als Antwort auf: Der VW-Skandal, der eigentlich ein ganz anderer ist. geschrieben von waldi am 02. März 2018 21:09:30:

Hallo Waldi,

es ist doch schon länger so: Gewinne privatisieren, Risiken/Schäden kollektivieren. Spätestens seit der letzten Finazkrise sollte das jeder begriffen haben.
Und dieser Trade-off von NOx und Spritverbrauch ist ja nun seit Jahrzehnten bekannt, so daß ich jeder Führungskraft in jedem KFZ-herstellenden Unternehmen unterstelle, entweder komplett unfähig zu sein oder diesen Sachverhalt genauestens zu kennen (ich kenne ihn seit dem 3. Semester Maschinenbau).
Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, daß das auch im Aufsichtsrat bekannt war und die eine oder andere Schummelei im Interesse der Gewinnmaximierung so gewollt/toleriert wurde. UND ZWAR IN ALLEN AUTOMOBILKONZERNEN! Komisch, daß das nirgends thematisiert wird... Lieber lassen sie nen kleinen Repräsetanten in den USA für ein paar Jahre einfahrenkotz.
Wer jetzt daherkommt und meint, der Staat (=die Steuerzahler) solle die Konsequenzen/Nachrüstungen bezahlen, will nur eins: die Gewinne der Aktionäre so lassen und Dich und mich (ääh, eigentlich nur watzDich) die Sache ausbaden lassen. Und wie immer mit den Totschlagargumenten Systemrelevanz/Standortsicherung/Arbeitsplätze.
Und Otto Normalverbraucher schaut nur staunend den Säuen hinterher, die täglich durchs Dorf getrieben werdencrazy.

Spätesetns letzten Sommer hätte diese Saubande wegen Hochverrat kollektiv aufgeknüft (ok, rechtsstaatlich korrekt eher "für Jahre eingebuchtet") gehört, als sie die Autobahnen, die per GG dem dt. Volk gehören, an künftge AGs verschachert hat.

Gruß Uli

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