Re: was für ein Aufwand um sich noch ein paar Jahre am Öl festzuklammern


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Geschrieben von r.lang am 19. März 2018 16:20:07:

Als Antwort auf: was für ein Aufwand um sich noch ein paar Jahre am Öl festzuklammern (ohne Text) geschrieben von Frank S. am 19. März 2018 13:26:50:

Hallo Frank,
deine Frage ist provokativ.
Was wird eher aussterben?

Die Jäger oder die Gejagten?

Bisher hat es immer die Jäger getroffen.

Sicher, Mobilität könnte neue Formen annehmen. Die individuelle Mobilität könnte automatisierte Dienstleistung werden. Das würde eine dem Bedarf angepasste Struktur werden, die gleichzeitig einen höheren Komfortlevel bieten könnte. Darüber habe ich schon mehrere male geschrieben. Gütertransport wäre eh auf eigenen Trassen autonom unterwegs.

Wenn die Russen wirklich nuklear getriebene Marschflugkörper großer Reichweite bauen können, dürfte es nur eine geringe Zeit dauern bis die auch autonome Landfahrzeuge mit Nuklearantrieb entwickelt haben.

Andere Energiequellen halte ich alle für nicht möglich bei weiter steigendem Bedarf.

Im übrigen gibt es mehr Öl auf dieser Erde als bisher geerntet wurde, Wenn Druck und Temperatur bei Anwesenheit von Katalysatoren stimmen, entsteht das abiotische ÖL in großen Erdtiefen aus CO2 ,CH4 und Wasser. Die Orte sind so tief, das sie bisher mit Methoden der Erdlinge physikalisch nicht erreichbar sind. Soviel Biomasse hätten diese Tiefe nie erreicht, das können nur Gase und Flüssigkeiten. Feste Stoffe müssten durch Umschichtung in diese Tiefen gefördert werden, das ist eher unwahrscheinlich.

Das sich ausgebeutete ÖLfelder wieder auffüllen ist bekannt, woher kann das Öl sonst noch kommen?

Fräking_gas mag zur Zeit ein Überangebot erzeugen, doch das sind Strohfeuer die schnell erlöschen wenn nicht ständig neu nachgelegt wird. Was aus den entgültig ausgebeuteten Landschaften entsteht, waage ich mir nicht vorzustellen. Die geblähten Erdschichten bilden eine Instabilität aus, bei deren Aktivierung kein Stein auf dem anderen bleibt. Außerdem werden große Mengen der eingesetzten Lösemittel im Boden mobilisiert und eventuell in den humanen Lebenraum abgegeben. Das kann also auch nicht ein Standbein für die mobile Zukunft sein.

PV-Technik könnte große Teile des Bedarfes decken wenn man den Energietransport und die Speicherung effizienter gestalten kann.

Bleibt noch der große Sprung zur Schwebetechnik.So könnte man erhebliche Mengen an Energie sparen, die bisher durch Reibung in Wärme umgewandelt werden. Bisher wurde sowas nur von VW und Keshe als Studie vorgestellt. Bei Keshe war der Grafiker mit Fotoshop fleißig. Die Präsentation von VW war etwas aufwendiger aber auch nur virituelle Realität.

Von den unaussprechbaren aus Bärlin kommt ganz sicher nix brauchbares. Also wie sieht es in Zukunft aus?

Sach mal was.

Mfg
rainer

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