Re: Von Dampfmaschinen, Sektflaschen und Flugzeugen
Geschrieben von Joachim S am 24. April 2018 09:04:23:
Als Antwort auf: Von Dampfmaschinen, Sektflaschen und Flugzeugen geschrieben von Werner am 23. April 2018 18:56:44:
Hi Werner,
ja, wenn ein Karton runter fällt, bleiben meist ein paar Flaschen heile...
Aber es ist schon so, dass einem etwas die Lust auf Sekt vergeht, wenn man knietief in dem Zeug badet ;-) Vor allem, wenn es auch noch die süße Variante ist...
Flaschen, die runtergefallen waren, kommen übrigens nicht mehr in den Handel. Wäre bei Sekt zu gefährlich. Die können kleine Beschädigungen haben und dann "einfach so" platzen. Das möchte man beim Kunden doch möglichst vermeiden.
Auch dazu ne Anekdote: Mir ist mal eine Sprudelflasche im Sommer aus dem kochend heißen Auto gefallen. Ich sah sie auf den Asphalt purzeln und dachte "Super, ist heile geblieben". Als ich mich gerade bücken und sie aufheben wollte, flog sie mir um die Ohren. Zum Glück trug ich ne Brille. Hatte einige blutige Stellen an den Beinen und im Gesicht, und musste mir ein paar kleine Splitter herauszupfen...
Anekdote zwei aus der Sektkellerei: Der Sekt wird recht kalt abgefüllt, dann laufen die Flaschen auf dem Band weiter und bekommen den Korken reingewürgt. Dann laufen sie weiter zur nächsten Station, wo der Draht drumgewickelt wird... Da sah ich zu, wie der Transport ins Stocken geriet, weil irgend ein Glied in der Kette ne Störung hatte.
Nach ein paar Minuten dann ein paar "Schüsse", eine Neonröhre rieselte von der Decke. Merke, solange der Sekt kalt ist, braucht es den Draht nicht. Mittlerweile hängen keine Lampen mehr an der Stelle...
Gruss Jo
PS, dieser Vorgang den du bei den Dampfkesseln beschreibst, ist der auch eine Ursache für den Siedeverzug? Ich könnte mir vorstellen, wenn was großes abplatzt, und das Wasser an das dann überhitzte Metall gerät, dass es dann auch ne ordentliche Druckspitze gibt...
- Ach du Sch.... Werner 24.04.2018 10:38 (0)