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Frage: Läßt sich die Vorheizerei durch Isolierung optimieren? Was kann (sollte) man isolieren, wie und womit?


Habe nachträglich einen Kühlwasserbeheizten Dieselfilter eingebaut und diesen mit PU Schaum eingeschäumt. Würde es vielleicht beim nächsten mal mit Steinwolle machen, aber egal. Messe am Filtergehäuse nach ca. 5 KM schon zwischen 20 und 30 Grad. Nach 10 KM bin ich bei ca. 60 Grad. Kurz darauf versagt mein Thermometer, geht nur bis 70 Grad. Zusätzlich habe ich ein Stück Pappe(kein Witz) vor dem Kühler geklemmt. Der Fahrtwind reduziert die Motorraum Innentemperatur um mindestens 4 Grad.

Wolfgang, Irish-Rover, DB 190D W201 10.000 KM mit meistens 100% Pöl, beheizter Dieselfilter, 13mm Zuleitung und Nachglühung(Bosch Duraterm)


Habe nachträglich eine Wärmetauscher vom AUDI A8 eingebaut - meiner ist ein A6 - und den ganzen Motorraum (aufpassen, daß keine beweglichen Teile versperrt) mit zwei 10cm dicken Glaswollematten ausgestopft. Nach 24 Stunden bei 0 Grad hat das Pöl im WT noch ca. 20 Grad, das bedeutet keine Startprobleme. Der Motor läuft von Anfang an mit guter Leistung. Falls einmal ganz abgekühlt habe ich im inneren Kreislauf einen elektrischen Heizer (Tauchsiederprinzip) schon vor Jahren einbauen lassen, dessen Wirkung sich durch den isolierten Motor ganz erheblich verbessert. Unter diesen Umständen komme ich mit 20%-30% dieselzumischung vermutlich den ganzen Winter aus. Im Sommer 10% zur Startverbesserung - man will ja nicht immer zum Vorheizen gezwungen sein.

Warum heizt man vor ? Um die Viskosität des Pöls so weit zu senken das der Unterdruck vor der ESP nicht zu hoch wird. Die Hauptengstelle ist der Filter. Also wird vorgewärmt um das Pöl filtergängig zu machen. Inwiefern nun eine Isolierung sinnvoll ist hängt von den Gegebenheiten im Auto ab. Generell lässt sich sagen das diesem Aspekt zuviel Aufmerksamkeit gewidmet wird. RoadRunner


Letzte Änderung: 19.9.2006 07:51:34 - Autor: blue - Letzter Autor: RoadRunner
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