eine fantastische Lösung! Und noch ein Elektronik-Tip


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Geschrieben von Ölfinger-Harry am 28. Juli 2006 13:41:40:

Als Antwort auf: Lösungsvorschlag 25% Problem "Satteltank" (Viel Text, Bilder) geschrieben von Basti am 27. Juli 2006 22:48:15:

Hallo Basti,

mann, da hast Du aber wirklich eine kuhle Lösung ausgedacht.
Vor allem die Geschichte mit der Steuerung begeistert mich ja.

Über so was hatte ich auch schon mal ansatzweise nachgedacht, aber weiter als bis zum halbherzigen Messen der Widerstaende am Tank bin ich noch nicht gekommen.

Eine Frage habe ich aber:
in Deinem Schaltplan hast Du links zwei nicht naeher bezeichnete Widerstaende gemalt; ich vermute mal, dass das die Tankgeber sind.

Sind die original auch in Reihe geschaltet?
Ansonsten wuerdest Du doch ganz gewaltig die Auswerteelektronik durcheinanderbringen und nur noch falsche Werte erhalten.

Dann hast Du also eigentlich nur noch drei Leitungen, die Du zu Deinem Zauberkaestchen legen musst.

Wenn die Tankgeber nicht original in Reihe geschaltet sind, dann funzt Deine Schaltung nicht - oder???

Ich habe noch einen Trick, vielleicht kannst Du ihn ja brauchen:
So ein Schaltplan laesst sich am platzsparendsten mit einer gedruckten Schaltung herstellen.
Dazu malst Du den Schaltplan zunaechst mit einem Layoutprogramm, z.B. Eagle
Drucke den Schaltplan dann mit einem Laserdrucker auf ein sehr glattes Papier aus, z.B. von einem Hochglanzprospekt. Waehle dazu die staerkste Druckeinstellung des Druckers. Und: mach die Leiterbahnen nicht zu schmal!

Nimm eine kupferbeschichtete Platine und reinige sie mit feinem Schmirgelpapier und Aceton, bis sie fettfrei ist und metallisch glänzt.
Jetzt fixiere das Papier mit der bedruckten Seite auf der kupferbeschichteten Platine und buegele es heiss und lange. Dabei schmilzt der Toner vom Papier und klebt auf dem Kupfer.
Lasse das ganze dann abkuehlen. Wenn es kalt ist, werfe es in Wasser mit Spuelmittel und lasse das Papier komplett aufweichen, bis Du es leicht abrubbeln kannst.
Der Schaltplan ist nun auf dem Kupfer. Wenn einige Bahnen nicht ganz durchgekommen sind, kannst Du es mit einem wasserfesten Edding nachmalen.
Jetzt kannst Du es aetzen. Klingt gefaehrlich, ist ganz leicht. Conrad ist Dein Freund.
Nun noch Loecher bohren und die Bauteile einloeten.

Damit die fertige Schaltung wasserfest wird - im Auto nicht ganz unwichtig - kannst Du die fertig geloetete Platine komplett in fluessiges Kerzenwachs tauchen.
Wenn Du es geschiggt angestellt hast, passt sie dann in so eine graue Abzweigdose aus der Elektroinstallation.
Alles low cost, leicht verfuegbar und super robust.

Vielleicht kannst Du es ja brauchen

Gruss vom

Ölfinger-Harry

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