Neues zu Wolfis geplatztem Düsenhalter


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Geschrieben von Fritten-Robert am 27. September 2006 10:55:37:

Als Antwort auf: Nochmal zu Wolfis geplatztem Düsenhalter, Ralf ... geschrieben von Hans Fürthbauer am 15. August 2006 13:33:29:

Ich habe den Schaden von Leuten aus der Werkstofftechnik begutachten lassen. Dabei fiel der Begriff Wasserstoffversprödung sehr schnell. Allerdings: Wasserstoffversprödung kommt lt. Aussage nur bei gehärteten Bauteilen vor. Auch würde bei Wasserstoffversprödung die Spannmutter nicht innerhalb so kurzer Zeit auseinanderfliegen, sondern tendenziell eher nach Tagen.

Ich habe daraufhin eine Härteprüfung durchführen lassen: Ergebnis: Wolfi´s NoName-Düsenhalter ist ungehärtet.

Daraufhin habe ich eine Härteprüfung an einem Bosch-Düsenhalter gemacht. Ergebnis: ebenfalls ungehärtet.

Anderer Ansatz:
Bitte schaut Euch einmal die Bruchfläche an. Es fällt auf, das Rost auf der Bruchfläche auf den sich gegenüberliegenden Stellen befindet. Es liegt also nahe, dass vorher schon ein Mikroriss vorlag und dort Rost eingewandert ist.

Andere Vermutung von einem pölenden Studenten: „inhomogene Materiallegierung á la Russenstahl“. Würde den ungleichmäßigen Bruchverlauf erklären.

Ich werde den defekten Düsenhalter jetzt axial zertrennen, damit das Gewinde ordentlich sichtbar wird. Danach Posting mit Bild hier bei fmso.de.

Ggf. schiebe ich noch eine Materialanalyse nach vom NoName- wie auch vom Bosch-Düsenhalter zum Vergleich.

Zum Zerflexen freigegeben.

Gruß
Robert

hier sind 2 weitere Bilder:

http://www.fh-oow.de/~ro1001/halterbruch2.jpg
http://www.fh-oow.de/~ro1001/halterbruch3.jpg

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