Re: @Jo, was machen die Zahnwellen ?


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Geschrieben von Werner am 11. Mai 2021 16:02:37:

Als Antwort auf: Re: @Jo, was machen die Zahnwellen ? geschrieben von Joachim S am 11. Mai 2021 15:27:06:

Ja, die Stahlversion, die würde, wenn sie wirklich ganz genau so groß wäre, klemmen. Das Plastikzahnrad kann sich halt nicht so gut wehren.

Die Genauigkeit des 3D-Druckers ist wirklich nicht schlecht. Wenn man die Schieblehre dran hält, stimmt das Maß. Aber die Zähne zu vermessen, ist mit der Schieblehre nicht zu machen. Da braucht es Vermessungsgeräte, wie sie z.B. meine Lieblingsfirma Ernst Schad in Dortmund hat. Meine Lieblingsfirma deshalb, weil sie mein Zahnrad haben und nicht wieder hergeben. Die Vermessung, die sie mir geschickt haben, habe ich nicht bezahlt, ich wüßte auch nicht, wohin ich überweisen sollte. Und nun läuft der Poker: wer verliert zu erst die Nerven, der, der das Zahnrad wieder haben will oder der, der noch 100 Euro zu bekommen hat. Eigentlich ein bißchen sehr teuer für einmal Vermessungsgerät anstellen, aber nun, es ist aus dem Ruder gelaufen und sitzt auf ner Sandbank. Vielleicht kommt noch mal ne Flut und das ganze schwimmt wieder, vielleicht kippt das Boot aber auch um.

Die Firma, die mir das lasern wollte, hat kalte Füße gekriegt und den Preis rauf gesetzt. Keiner will was mit Flugzeugen zu tun haben. Im Angebot, um das ich gar nicht gebeten habe schließen sie so viele Dinge aus, dass man überlegen muß, was sie eigentlich nur machen wollen für die 90 EUR. Aber ich werde es trotzdem versuchen - muß ja. Ich kann es mir nur momentan finaziell nicht leisten, -zig Proberäder in Auftrag zu geben. Es sollte schon möglichst beim zweiten Mal passen.

Das Herstellwerk des Motors habe ich auch angefragt, wohl wissend, dass es den Motor nicht mehr gibt. Sie haben mir freundlich geschrieben:

"Dear Sir,

We have only part 36M-19-01.

Best Regards

Verner team"

Part 36M-19-01 IST das Zahnrad. Ich war begeistert und habe sofort um die Kontonummer gebeten => nichts !!


Keiner will, dass ich fliege, alles sind gegen mich, jawohl . . . . keiner mag mich und überhaupt . . . . .


Jetzt habe ich noch überlegt, ob ich versuche, einen Meißel so zu schleifen, dass er genau die Zahnlücke ausfüllt - wenn ich denn wirklich wüßte, wie die genau auszusehen hat - und dann per Pölerhöhlen-Teilkopf incl. Fräser ein Rohblech mit 98 Zahnlücken versehe. Würde vermutlich ganz schön klimpern, ein 4 mm Blech damit zu bearbeiten.


Da das Gegenritzel des Anlasser auch bei der Fa. in Dortmund ist, versuche ich jetzt, den Anlasser des Rollers zu bekommen - allerdings auch nicht lagergängig. Da kann ich das Ritzel dann ausbauen und damit rumprobieren. Den originalen Anlasser wollte ich eigentlich nicht zerlegen. Sonst ist da am Ende auch noch wieder irgendwas mit . . .


Ich habe schon tolle Tipps bekommen, z.B. auch "Ausdrucken auf Papier und dann mit der Schlüsselfeile die Dinger reinfeilen"


Inzwischen bin ich schon wieder gedanklich auf Abwegen und prüfe, ob man um das Polrad eine Kordel für einen Reversierstarter wickeln könnte. Starten über manuelle Einrichtungen vom Pilotensitz aus ist ausdrücklich erlaubt. Was die Behörden nicht wollen ist, dass jemand am Propeller zieht und sich ein unbemanntes Flugzeug selbstständig macht. Mein Vorschlag, die Maschine vorher festzubinden wurde abschlägig beurteilt, ich müsse dann ja wieder aussteigen, um es loszubinden. Stimmt leider !

Blöd ist nur, dass das Motörchen eine bärige Kompression hat. Starten über Reversierstarter vom Sitz aus gibt es bei Zweitaktern. Das funktioniert gar nicht schlecht.


Hast Du evtl. die Möglichkeit, an kleiner Stücke Blech zu kommen ? Als da wären 4mm und 10 oder 12 mm. Ronden von ca. 200mm Durchmesser. Früher bin ich für sowas durch den Mittelstand gezogen, habe freundlich gequatscht und einen kleinen Obulus gegeben. Momentan ausgeschlossen. Ich könnte höchsten einen Laster mit 4 Tonnen Material bestellen.


Gruß

Werner

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