Astronimie mit Knobelfrage...


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Geschrieben von Joachim S am 02. Juni 2021 11:59:10:

Als Antwort auf: Oh Mann, ein Astronom geschrieben von Werner am 02. Juni 2021 10:49:12:

Hi Werner,

das Wasser soll wohl durch Kometen gekommen sein, der Treffer, der zum Mond führte, war mehr als das.

Man glaubt sogar eher, dass der Treffer erstmal praktisch alles Wasser gekostet hat.

Aber man muss zugeben, das sind alles keine gesicherten Erkenntnisse. Nachgucken ist technisch knifflig. Wenn in 2 Milliarden Lichtjahren Entfernung ein wunderbar großer perfekt polierter Spiegel stünde, dann hätte man eine Chance. Bräuchte aber auch ein unglaublich gutes Teleskop...

(Nein, ich vermute da hat die Auflösung nicht nur technische Grenzen, sondern auch Grundsätzliche. Die Information hat sich quasi über eine Kugel mit dem Radius von 4 Milliarden Lichtjahren verteilt, und da sie irgendwie auch gequantelt ist, bleibt nur Rauschen. So stelle ich mir das jedenfalls vor... Nachgucken kann man nicht mehr.)

Die Planeten haben bei ihrer Entstehung erstmal alle rotiert. Da das ganze System aus einer rotierenden Gaswolke entstand, blieb für jeden "Kristallisationskern" massig Drehimpuls über. Und natürlich drehten sie alle gleich rum. Trotzdem kann natürlich der Treffer damals die Rotation der Erde auch schwer beeinflusst haben.

Fest steht, damals dauerte ein Tag höchstens 10 Stunden. Die Erde drehte viel schneller.

War aber schon ungefähr auf ihrer jetzigen Bahn um die Sonne, nach allem was man weiß.

Jetzt mal ne echte physikalsiche Knobelfrage, an der ich lange geknabbert hab. Ebbe und Flut bremsen die Erdrotation. OK, das kann ich mir gut vorstellen.

Aber warum entfernt sich dadurch der Mond von uns??? Gelesen hab ich das hundert mal, aber nie den knackigen Grund dafür.

Ich würde es ja als Preisfrage einstellen, aber einen Preis gibts nicht. Die "intellektuelle Befriedigung" muss reichen ;-)

Gruss Jo

PS; ich habs ja schon mal geschrieben... Astrophysik hätte ich auch beinahe studiert. Die Begeisterung für das Thema ist mir jedenfalls geblieben.

PPS, Wasserglas auf dem Mond. Ja gut, es verdampft. Der Mond kann es nicht halten. Soviel ist sicher.

Die Schwerkraft der Erde ist in der Entfernung aber auch deutlich schwächer, unser Magnetfeld reicht nicht dahin. Meine Antwort (Einschätzung): Der Sonnenwind die dort um den Mond wabernden Wassermoleküle wohl ins Nirvana blasen. Auf der Erde wird nur ein Bruchteil landen.

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