Re: endsieg auflösen
Geschrieben von Obi am 28. November 2022 07:24:36:
Als Antwort auf: endsieg auflösen geschrieben von Henzo am 26. November 2022 21:44:49:
Moin Henzo,
den "UHU Endsieg" kenne ich aus Münchner Zeiten (bis September 1988).
Die Eckdaten sind auch bekannt.
So eine Klebeverbindung aufzulösen stand bisher nicht zur Debatte.
Es stellte sich vielmehr regelmäßig die Frage, ob denn überhaupt etwas existiert, mit dem man Bauteile nach einem Schaden wieder zusammen gefügt bekommt.
Dafür war der "UHU Endsieg" bisher das Mittel, das sich am Besten schlug. Mit Warmaushärtung bis knapp 180°C (wegen der Regelträgheit der verfügbaren Backöfen ging ich nie über 150°C) ließ sich die Qualität der Klebung noch signifikant verbessern. Zum Einen, weil die chemische Reaktion der zwei Komponenten schneller abläuft und weil der Kleber bei der genannten Temperatur auch dünnflüsser wird; er dringt damit schlicht weiter in Spalte ein.Wie Du auf diversen NFT sehen konntest, sind meine Finger von den längst vergangenen Sekundenkleber-Einsätzen insofern wieder genesen im Sinne von voneinander getrennt, ohne dass professionelle Hilfe nötig gewesen wäre.
Kommen wir wieder zurück zum "UHU Endsieg" - eigentlich UHU plus endfest 300.
Der findet in Form einer gallisierten Anspielung im Comic "Streit um Asterix" (Band 15) bereits auf Seite 6 im letzten Bild der 3. Bilderzeile Erwähnung durch Julius Caesar: "Die Gallier sind zwar berühmt wegen ihrer endlosen Streitgespräche, aber diese hier halten zusammen wie UHIX plus."
Meine Ausgabe ist aus dem Jahr 1973. Entweder kannte René Goscinny den Kleber auch - auf jeden Fall aber die damalige Übersetzerin Gudrun Penndorf (Egmont Ehapa, 1967 bis 1977).
Falls jemand von den Mitarbeitern des Klebstoffherstellers hier mitliest, wird die Freude über die knapp 50-jährige Bekanntheit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegeben sein.Gruß,
Obi
- Re: das wär mal interessant, was dort in der Originalsprache steht Werner 29.11.2022 19:29 (0)
- Vorheizen Henzo 28.11.2022 16:37 (0)