Die Maße sind kein Geheimnis

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Geschrieben von Werner am 01. September 2023 22:43:55:

Als Antwort auf: Re: Falsch, ich habe nach sowas gar nicht gefragt geschrieben von Johannes D am 01. September 2023 18:42:23:

also Weigerung würde ich das nicht nenenn. Ich habe schon befürchtet, dass irgendwann ein solcher Ton mit rein kommt, deshalb wollte ich auch es jetzt damit belassen.

Das Flugzeug ist 4,50 lang, je nachdem, wie man mißt. In Dreipunktposition, also mit Heckrad unten, ist es etwas länger, weil das Seitenruder dann hinten weiter rausragt. Die Breite ist 1,32 Meter. Das ist aber nicht der Rumpf, sondern das Fahrgestell. 1,35 Meter sollte man schon haben, damit das Reinschieben keine Millimeterarbeit wird. Der Rumpf selbst ist an seiner breitesten Stelle 58 cm breit. Das bedeutet, dass man die Flügel hochkant neben den Rumpf hängen kann und so den Platz nutzen kann, der durch das breite Fahrwerk oberhalb der Räder entsteht. Die maximale Höhe ist in Dreipunktlage 130 cm. Der Anhänger muß aber etwas höher werden, damit die hochkant gestellten Flügel nicht mit den Rädern ins Gehege kommen. Der Rumpf wiegt komplett ohne Benzin 100 kg. Jeder Flügel wiegt noch einmal 11 kg. Der Tank fasst 25 Liter, bei vollem Tank sind also noch mal knapp 20 kg hinzu zu rechnen.

Ich schiebe meinen Anhänger (750 kg Klasse) von Hand durch die Gegend, natürlich nur wenn er nicht voll beladen ist. Ich fahre also nicht mit dem Zugwagen vor den Anhänger, das ginge auch schlecht in dessen Parkposition, sondern schiebe den Hänger hinter das Auto. Der Anhänger wiegt 120 kg, ist also leichter, als mein Motorrad. Mit der Knott-Achse von genau dem Ding und längeren Zugholmen wird das ganze mit Rädern, aber ohne Aufbau, vielleicht 70 bis 80 kg wiegen. Der Kasten selbst kriegt keinen Boden, sondern nur die Laufschiene für das Heckrad und zwei Kurze "Trittbretter" für die Haupträder. Die Flügel werden in Stofftaschen aufgehängt, bzw. reingeschoben. Das Bodenblech wird also nichts tragen können. Eine Plane würde auch reichen, aber die Anfertiung passen für so ein Projekt wird richtig teuer, und selbst machen traue ich mir dann doch nicht zu. Im übrigen ist Plane schwerer, als 0,8er Alublech. Die Blechverkleidund wird etwa 50 kg wiegen. Den Rahmen habe ich noch nicht kalkuliert, der müßte aber auch in etwa mit Gewicht zu fertigen sein. Sollten statische Nachweise für den Kasten erforderlich werden und Verstärkungen eingebaut werden müssen, dann wird der Aufbau schwerer, als 100 kg. Ich bin momentan dabei, den umbauten Raum noch zu reduzieren.

Ungebremst ist halt einfacher, keinen Nerv mit der Betätigung, keine Teile, die gewartet werden müssen, halt so einfach wie möglich. Ich sehe die Notwendigkeit nicht, wenn man mit dem Zugwagen eine bestimmte Last ungebremst anhängen darf und das ganze nachweislich gut funktioniert. Wozu Geld ausgeben für etwas, was man nicht braucht. Mir gefällt es, dass ich einfach zurück setzen kann, ohne vorher noch was machen zu müssen. In Vaters Betrieb, wo die Hänger natürlich hart rangenommen wurden, gab es häufiger mal Streß mit den Auflaufbremsen, besonders, wenn die Stützlast mal wieder jenseits von Gut und Böse lag.

Ich glaube Dir gerne, dass Du mehrere Anhänger in Betrieb hast, aber sicherlich keinen Flugzeuganhänger. Der soll auch nicht anderweitig genutzt werden, dass soll eine rollende Garage für den Flieger werden.

Sodele

Werner

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