Re: Heraklit(h)platten - ich fürchte, Du hast Recht


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Geschrieben von Werner am 31. Oktober 2023 23:22:35:

Als Antwort auf: Heraklitplatten geschrieben von waldi am 31. Oktober 2023 20:55:27:

Moin Waldi,

hätte ich auch drauf kommen können. Ich mag dieses Zementsauerkraut eigentlich gar nicht, aber für diesen Zweck wird es vermutlich das beste sein.

Für die Kriegsgeneration war Heraklith der Held schlechthin, weil es nicht brennen kann. Ich höre noch meinen Vater davon sprechen und schwärmen. Aber für mich sind die Dinger einfach nur schwer und schlapp und nochmal schwer. In diesem Haus waren Herkalith-Platten einfach unter die Kehlbalken des Dachstuhls genagelt mit diesen dicken Nägeln mit dieser Art Unterlegscheiben dran. Und dann war darauf bzw. darunter geputzt. Als wir das Haus renoviert haben und den ganzen Kram entfernt, wurde das Haus um sage und schreibe 4 Tonnen leichter. Ich habs auch erst nicht geglaubt, aber der Putz war allein schon so dick, dass man die Platten nicht mehr tragen konnte. Sie hingen über die Jahrzehnte schon durch und boten keinen schönen Anblick. Ich habe dann mich dafür stark gemacht, dass man den Dachstuhl ja auch sehen darf und wir haben AUF die Kehlbalken Rauspund genagelt, so dass man jetzt auf dem Spitzboden hin und her krabbeln kann, ohne über die Balken zu stolpern. Brandtechnisch ist Heraklit gut, das ist keine Frage.

Isolieren muß ich nicht mehr, zwischen den beiden parallelen Stürzen ist 4 cm Abstand und Isolierung. Aber Isolierung kann freilich nie schaden. Am Donnerstag werde ich mal wieder in meinem Lieblingsbaumarkt aufkreuzen, Mannmann, jetzt bin ich ein richtiger Häuslebauer geworden, obwohl mir das Objekt gar nicht gehört.

Gruß

Werner

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