Re: Ich hatte es gerade hingeschrieben, . . . .
Geschrieben von Joachim S am 02. März 2024 17:32:11:
Als Antwort auf: Ich hatte es gerade hingeschrieben, . . . . geschrieben von Werner am 02. März 2024 17:12:44:
Hi Werner,
das ist verdammt nicht einfach...
Ich könnte es simulieren, unter ein paar Vereinfachungen. Das ist garnicht so schwierig, aber zwei Tage würde ich dazu schon am Rechner sitzen müssen... Man rechnet einfach zeitscheibenweise mit der Anfangsbedingung v-Senkrecht = 0, v-Waagerecht = Geschwindigkeit der Erdoberfläche durch die Drehung.
Welche Kraft wirkt auf die Probe? Erdbeschleunigung in der jeweiligen Höhe, sonst nix. Nach der Zeitscheibe hat man dann eine neue Geschwindigkeit und Ort, und rechnet von da weiter.
So hab ich mal angefangen, ein Planetensystem zu modellieren, ich wollte diese Swing-By-Manöver mal besser verstehen. Das ist mir in etwa gelungen, aber man hätte noch unglaublich viel in die Graphik stecken müssen, bis das ein schönes Spielzeug geworden wäre.
Der Schwerkraftverlauf, ja, so wie du sagst. Es wäre noch recht einfach, wenn man eine konstante Dichte der Erde annehmen könnte, aber das wäre sehr daneben.
Tatsächlich sind auch andere Klugscheißer schon auf solche Ideen gekommen, den Schwerkraftverlauf im Erdinneren hab ich tatsächlich schon mal irgendwo als Diagramm gesehen... Würde man finden.
Grob dürfte es schon zumindest annähernd eine Ellipse werden, mit dem Erdmittelpunkt als einem Brennpunkt. Zumindest vom neutralen Beobachter aus, der vom Nord oder Südpol guckt, und sich nicht mit dreht. Da steht der freie Fall drauf, solange man nicht zu schnell wird, und dem Schwerkraftsystem entkommt. Jenseits der Geschwindigkeit werden es Hyperbeln, wenn ich mich recht entsinne. Jedenfalls auch ein Kegelschnitt.
Das Tempo wäre hier nicht zu befürchten. Aber so hat man herausgefunden, dass der Oumuamua, der neulich durchs Sonnensystem gefetzt ist, extrasolaren Ursprungs war. Der war einfach zu schnell.
Gruss Jo
- Schwerkraftverlauf im Erdinneren.. Joachim S 02.03.2024 18:24 (0)