Die Unwucht habe ich schon mal erfaßt
Geschrieben von Werner am 03. Oktober 2024 00:12:04:
Als Antwort auf: Das muss anders gehen geschrieben von waldi am 02. Oktober 2024 22:19:17:
die ist auf 6 cm Radius bei 2700/min nicht doll. UHIX-Plus, der antike Kleber würde sogar genügen. Aber ja, Bohrungen mit eingelassenem Magneten wäre schon besser, und zwei auf dem Umfang sind kein Problem, die haben einen so großen Abstand von voneinander und dazu auch noch gleichmäßig, dass der DZM nicht aus dem Takt kommen sollte. ich bin momentan echt ein bißchen mehr auf dem Trip, die Zündung in Ruhe zu lassen und die Propellerdrehzahl zu messen. Am Ende ist der DZM noch Schuld an den Aussetzern ? Weiß mans ? Also ich blick durch den Kram wirklich nicht durch.
Hab schon mal überlegt, eine kleine Drahtspule vor einen Lautsprecher zu halten, in der Hoffnung, dass darin sich ein kleiner Strom bildet. Dann im Internet bei Youtube einen bestimmten Hertzton anwählen und schauen, ob der DZM die dazu passende Drehzahl anzeigt.
Als Studenten haben wir einen Tempomat gebaut für Autos, eigentlich ein Drehzahlregler, der über eine Modellsegelbootwinde und ein kleines Seil das Gaspedal angesteuert hat. Beim Tritt auf die Bremse wurde durch den Bremslichtkontakt die Notauslösung der Winde betätigt. Diese dient dazu das Kentern des Modells zu verhindern, wenn der Wind oder das Fahrmanöver zu krass wird.
Ja, und wie haben wir die Drehzahl gemessen ?? Mein alter Renault hatte eine Kontaktzündung und einer meiner Kommilitonen hat einen Baustein beigebracht, der den Spannungsunterschied am Kontakt selbst gemessen hat und damit ein Bit gesendet hat. Die Bits wurden gezählt und einfach mit der Taktfrequenz des Prozessors ausgewertet. Die elektronischen Kenntnisse hatte ich nicht so, aber meine beiden Kommilitonen schon eher. Das Programm haben wir selbst geschrieben, damals konnte ich Assemblercode lesen, wie Bildzeitung. Die Drehzahlvorgabe ging mit einem bcd-codiertem Rädchenversteller und wurde vom Prozessor mit dem Eingang der Impulse verglichen. Funktioniert hat es nur im vierten Gang bei gleichmäßiger Fahrt, aber immerhin . . .
BTW, das Polrad des Motors liegt offen, es ist keinerlei Schutz drumrum. Ich könnte auch dort eine Spule legen, die würde garantiert Stromfluss kriegen. Aber da sind mehrere Magneten drin und dann ist wieder die Frage, was zeigt der DZM. Wenn ich bei E-Bay die Ersatzpolräder für den Roller sehe, dann sieht es so aus, als haben die vier Magnete auf dem Umfang, wäre also ein Achtzylinder, für den der DZM nicht vorgesehen ist. Wenn man einen Chip dazwischen setze, der nur jeden zweiten durchläßt . . . . .
Das wird wieder eine ewige Geschichte, die dann an irgendwas blödem scheitert. Ich gehe jetzt mal in den Keller und hole einen von meinen superdynmagneten. Den halte ich dann ans Polrad und schaue mal, ob der tatsächlich viermal Süd und viermal Nord hat.
Wieviel Fühlstrom mag der DZM-Sensor wohl vertragen ? Wann schieße ich den durch ? Das der den direkten Funkenstrom nicht verträgt, ist klar, aber wo sind die Grenzen ?
Gruß
Werner