Holzschraube nach schräg unten im.Schraubstock :-)
Geschrieben von Obi am 12. April 2025 23:13:26:
Als Antwort auf: Äähh, nein ! geschrieben von Werner am 12. April 2025 14:43:30:
Moin Werner,
bei mir musste statt der zwei M6(?)-Schrauben im Schraubstock - gute Idee übrigens, die hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm - gewöhnlich die Knipex Cobra am Umfang der Spannmutter angreifen. Das ging sogar erstaunlich gut.Das Einspannen der Holzschraube nach schräg unten in den Schraubstock folgte auf eine ungefähr zehnminütige Suche nach einem auf einem Pölertreffen mit mir als Besitzer eines halben gelben Fußes und anderer anwesender Vollgelbfüßler und sonstiger Genusstrinker kaum verzichtbaren Küchenwerkzeug: dem Korkenzieher!
Die Flasche ging übrigens erstaunlich gut auf und es gab keinen Hobbywerkstatt-typischen Beigeschmack.
Zum ursprünglichen Thema:
Waldi war ja im November mit Huebi, Huebis Freundin Petra, Jockel, Jockels Bruder Fabian, Sönke, Michael (schreibt hier meines Wissens nicht), Michaels Frau, dem Elchfan Christo, Jenny und mir im Obirationssaal zu Gange, um dort schlichtweg lange aufgehobene Gegenstände, die inzwischen wieder neu zu haben sind und folglich nur noch den Wert von Schrott haben in zwei Anhänger zu sortieren: Alu in den ungebremsten 650kg-Anhänger, der ehemals Fritte gehörte und Eisen auf den 2,5-Tonner.Dann packten Jockel und Fabian überflüssig gewordene, weil für die im Obi'schen Bestand verbliebenen Fahrzeuge unpassende Teile für den Versand an Leute ein, die die obsolet gewordenen Teile haben wollten. So geschehen mit etlichen Teilen, die im Kofferraum von Christos A190 verschwanden.
Warum sammelt man so viel gebrauchtes Zeug an? Speziell ich, weil für den VW Typ 251 und seine daraus abgeleiteten Schwestermodelle um 2001 das Kürzel für die Unwörter "eoE" für "entfallen ohne Ersatz" im ETKa (Elektronischer TeileKatalog) und EtOS (ErsatzTeilOrganisationsSystem) stark verbreitet war.
Thomas Koch, Günzl Classic Parts und Syncro Bernd Jäger (letztere sind jetzt unter "Mybusparts" eine Fusion eingegangen) und noch viele weitere Firmen können inzwischen einige Teile wieder in brauchbarer Qualität als Reproduktionen anbieten.So richtig bitter war und ist es, in Mitten hochmotivierter Aufräumerinnen und Aufräumer eigentlich der Leiter der Aufräumaktion zu sein und feststellen zu müssen, dass man Sachen wegwerfen muss, um sich wieder in der Halle bewegen und darin arbeiten zu können, ohne dass man etwas weggeworfen bekommt, das das Hobby ausmacht.
Der Saustall wurde weniger schlimm. Von Ordnung oder gar einer freigeräumten Halle namens Obirationssaal ist noch nicht die Rede.
Besonders schlimm war übrigens die Zeit, in der ich eine mehrjährige totale Internetabstinenz hingelegt habe: ich wusste mit all den zweifelhaften Medikamenten in der Birne oft nicht mehr, was wo war, zumal mein Versuch, von der Orgnisation "Ludolf'scher Haufen aus Teilen, die aus Auto x stammen" zu Gleichteileschachteln und Schachteln mit Teilen derselben Kategorie wie Kühlmittelschläuche äusserst mühsam war und die Umstellungsphase sehr oft zur Folge hatte, dass ich Teile überhaupt nicht gefunden habe, die dann Wochen nach dem Neukauf plötzlich auf der Suche nach einem anderen Teil plötzlich auftauchten.
Sinnvoll beim Bezug einer Hobbywerkstatt ist sicher: sofort alles so einrichten, dass man sofort vernünftig arbeiten kann. Übergangslösungen sind ein Beweis, dass nichts länger hält als ein Provisorium und man steht sich damit selbst im Weg.
Gruß,
Obi