Nein, tut er nicht !

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Geschrieben von Werner am 06. Juni 2025 18:02:00:

Als Antwort auf: Re: Sach an ! Daaankeeee ! geschrieben von Gary am 06. Juni 2025 16:10:13:

Die Angabe lautet 370 Watt und 18 bis 24 Volt.

Da kann man sich jetzt was raussuchen und es wird vermutlich trotzdem immer falsch sein. Nach eigener Erfahrung sind 17 Volt genau richtig, dann dreht er aber schon ziemlich langsam über die erste Kompression.

Die paar Fliegerkumpels, die diesen Motor haben, haben geglaubt, ein 12 Volt-Anlasser würde einfach mit 24 Volt betrieben und sei deshalb auch so schnell kapuut. Dem ist aber nicht so, der E-Motor ist wesentlich größer, als bei den 12 Volt Anlassern, wurde für diesen Zweck gebaut und ausgelegt, allerdings ziemlich schwächlich. Da das Gehäuse des Anlassers, wo das Getriebe und der Freilauf drin sind, von einem 12 Volt Anlasser stammt und auch nichts anderes an den Motor paßt, hat man keine Wahl, der E-Motor ist nicht mehr bestellbar und ein kleiner 12 Volt-Motor ist mit der Aufgabe vollkommen überfordert.

Leider geht mein Multimeter nur bis 10 A, sonst könnte ich die Stromaufnahme mal messen. Ich gehe nach allem, was ich so lese über das Thema, davon aus, das mit den 370 Watt die Stromaufnahme gemeint ist. Die originale Batterie hatte nur 3,2 Ah, das wären dann 10C für die Entladung. Ich glaube nicht, dass man höher gegangen wäre bei den NiMh-Akkus.

Mit einem Autoladegerät aus den 70er Jahren schafft der Anlasser auf 12 Volt "Schnell-Ladung" den Motor ohne Kerzen durchzudrehen. Das kleine Amperemeterchen an dem Ladegerät knallt dann auf Vollausschlag, also jenseits der 7 Ampere, die sonst in der Stellung gegeben werden. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass beim Start mehr, als 30 Ampere fließen, vielleicht unmittelbar nach dem Betätigen.

Das "Relais" sitzt in dem Zauberkästchen, über das ich keine Angaben habe. Das Ding ist von Fly Henry aus Tschechien und das Relais scheint komplett elektronisch zu sein, den man hört nichts klacken oder ähnlich.

Gruß

Werner

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