Oha, ein Robin-Motor !


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Geschrieben von Werner am 18. Juni 2025 19:24:07:

Als Antwort auf: Ölmangelsensor, wie prüfen? geschrieben von Heinz am 18. Juni 2025 11:08:24:

das ist ja mal ein Ding. Also aus dem Ärmel kann ich jetzt nicht helfen, weiß aber, dass diese Motoren für andere Zwecke KEINEN Ölmangelsensor haben. Die pragmatische Lösung wäre das Aggregat von Zeit zu Zeit zu überwachen und manuell festzustellen, ob genug Öl drin ist.

Eine Ölpumpe gibt es nicht, das Öl wird einfach so in den Umlauf gebracht. Beim Robin weiß ich es nicht genau, ich habe einen ähnlichen Motor von der Konkurrenz (Honda). Dort wird er Ölumlauf durch den Druckwechsel im Kurbelraum erzeugt, richtig gut gesteuert mit Ventilen und einem genial konstruierten Ölabscheider, der selbst auf den Kopf gestellt, kein bißchen Öl entläßt. Da die Robins auch häufig über Kopf eingebaut werden, müßten die das ähnlich haben.

Der Sensor funktioniert nicht über Druck, weil am Meßort keiner ist. Ich bin der Meinung, dass es ein kapazitiver Näherungsschalter ist, wie er auch z.B. in Whirl-Pools verwendet wird, um das Überschwappen zu verhindern.

Die eigentiche Technik darin ist winzig, und vermutlich auch nicht teuer gemacht. Ich sag mal so, austauschen des Sensors und/oder weglassen.

Prüfen könntest Du das Teil, indem Du den Sensor mit Spannung versiehst und in Öl tauchst (oder auch in Wasser).

Der Grund für die verzögerte Abschaltung liegt vermutlich im Meßprinzip selbst. Ich bin aber kein Experte darin.

Die Robins sind stärker, als die kleinen Hondas, aber auch teurer und empfindlicher. Auf dem Modellflugplatz ziehen Robins gleichen Hubraums den Hondas davon. Das hat uns mal auf die Idee gebracht, Hondas zu tunen und dann billiger anbieten zu können, als die Robins. Daraus ist aus verschiedenen Gründen nichts geworden.


Gruß

Werner

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