War jedenfalls besser als die radiale Wandanspritzung im M-Verfahren
Geschrieben von Obi am 14. Juni 2012 13:56:30:
Als Antwort auf: thermisches Mischen geschrieben von Hanomedes am 14. Juni 2012 12:46:01:
Hallo Dominik,
Ich bestreite nicht, daß es trotz Tangentialeinspritzung zu Wandkontakt einiger Tropfen kommt.
Wenn man, wie Du ansprichst, senkrecht gegen die Wand spritzt, kommt mit Sicherheit einiges an der Wand an.
Bei tangentialer Einspritzung dagegen hat man die Chance, aufgrund der längeren Wege und gleiher Geschwindigkeitsvektor-Komponenten durch das heiße Gas, die Tropfen aufzuheizen und mit der höheren Temepratur ins Innere des Brennraums zu lenken.Dem ursprünglichen Text nach zu urteilen, sollen hier unterschiedlich warme Gasströme getrennt werden.
Aus Werners Kommentar könnte man - so meine jedenfalls ich - herauslesen, daß der heiße Gasstrom tendentiell nach außen wandert - weil ja "warm" hohe Bewegungsenergie (ist ja auch quadratisch abhängig von der Geschwindigkeit) eines Teilchens bedeutet.
Wenn man aber die Dichte betrachtet, landen eben die warmen Teilchen aufgrund ihrer kleineren Dichte in der Mitte und die kalten lagern sich an der Wand an.
Dein Kommentar paßt vollkommen widerspruchslos in meine Physik - schließlich sind die Tropfen auch kalt - paßt aber nicht recht zum Diskutierten Thema.So, wie ich es auffasse, will Waldi Rußpartikel in einem Strom heißer Abgase "nachverbrennen", dazu muß man aber erst einmal die Rußpartikel mit der mit Abstand größten Dichte aller vertretenen Teilchen mit den Teilchen der kleinsten Dichte, nämlich den heiß gebliebenen Abgasanteilen, zusammenbringen und eben vorher auch die kalten von den heißen Abgasen trennen.
Dann stellt sich anschließend die Frage, ob nicht gerade der Restsauerstoff bei den kalten Abgsanteilen landet.
Sauerstoff hat bei Normaldruck mit 1,429kg/m³ eine deutlich größere Dichte als Stickstoff (vgl: 1,251kg/m³) und wird trotz hoher Temperatur wohl eher auf der "Kaltseite" austreten.
Da bin ich also schon einmal sehr gespannt, ob der Prozeß überhaupt im gewünschten Umfang umsetzbar ist.Wenn man natürlich die Gaszentrifuge wieder groß genug baut, um dann eine Art Abgsarückführung zu realisieren, kann man ohne Probleme den Ruß vom äußersten Umfang wieder dem "Frischgasstrom" zuführen, während man eben den auszentrifugierten Sauerstoff von weiter innen abgreift.
Irgendwo in der Mitte kann man dann den Stickstoff austreten lassen.
Kohlendioxid zum Beispiel tritt mit einer Dichte von 1,977kg/m³ bei Normaldruck wohl relait weit außen aus.
Das wäre also der Stutzen, an dem Jochen seine Algenblubberanlage anschließen könnte.Dann sind wir allerdings wieder beim Stichwort "großtechnische Anlage" - und wir werden uns wohl wieder mit dem Gedanken anfreunden müssen, mit Bahn und Oberleitungsbus zu fahren.
Die müssen dann weder für die Abgasnachbehandlung noch zur Rekuperation beim Bremsen eine schwere Einrichtung mitschleppen.
Das gabs schon bei etlichen Straßenbahnen und war auch bei der deutschen Bahn spätestens ab Einführung der Baureihe 120 serienreif.Gruß,
Obi
- Re: War jedenfalls besser als die radiale Wandanspritzung im M-Verfahren Hanomedes 14.06.2012 14:56 (2)
- Nun mal nicht Wirbelrohre mit Brennraumdrall vergleichen ! Werner 14.06.2012 23:22 (1)
- Danke, so herum ergibt das ganze wieder Sinn Obi 16.06.2012 02:36 (0)