Re: Nochn Artikel zu geplanter Obsoleszenz:
Geschrieben von Uwe FDS am 13. Mai 2013 08:33:49:
Als Antwort auf: Re: Nochn Artikel zu geplanter Obsoleszenz: geschrieben von Oliver am 13. Mai 2013 07:21:22:
Hi Oliver,
>>Ein 200D hat 10 Liter gebraucht, egal wie sparsam man fuhr. Und mehr als 120km/h waren eh kaum drin. Und heute läuft ein Passat knapp 200km/h und verbraucht im Schnitt unter 6 Liter. Aber das sind Dinge, die will man oft gar nicht wissen.
>Na das stimmt ja auch nicht so ganz, oder? Ein W124 200D braucht bei 120 doch eher 7 Liter, oder? Ein 123er vielleicht 7,5? Und dr Passat braucht die 6 Liter nicht bei 200 Km/h.
Mein 200D war ein /8. Und da konnte man sparsam oder Vollgas fahren, er hat immer um 10 Liter gebraucht. Bei meinem T2 (der landläufig auch als T3 beeichnet wirde) mit 1,7er Saugdiesel war das ähnlich. Der Verbrauch lag immer um 10Liter, egal bei welcher Fahrweise. Wobei da schon mehr Wirtschaftlichkeit erkennbar war, denn ein T2 hat eine etwas größere Stirnfläche als ein 200D.
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass ein Passat bei 200km/h nur 6 Liter braucht. Mein 1,9TDI hatte im Schnitt bei zügiger Fahrweise mit viel Landstrasse immer so um 6,5 Liter genommen. Das Geschwindigkeitsprofil wäre mit einem T2 oder 200D/8 nie möglich gewesen. Mit ein wenig Rücksicht auf den Verbrauch waren auch unter 6 Liter drin. Der T3 mit ACV habe ich immer mit deutlich unter 9 Litern bewegt. Also deutlich weniger Verbrauch mit deutlich mehr Fahrpaß als im T2. Und das war ja die Aussage. Die Autos snd wirtschaftlicher geworden. Ein Teil der möglichen Wirtschaftlichkeit ist für Abgasmaßnahmen und ein Teil für Komfort, Gewicht und Leistungsreserven wieder geopfert worden. Hätte man da nichts geändert sondern konsequent auf Verbrauch optimiert, dann wären die Autos heute sicherlich deutlich sparsamer. Und die Anbieter solcher Autos pleite, weil so ein Auto kaum einer kaufen würde.
GrüßeUwe