Re: Seit dem 2. Weltkrieg hat sich auch in der Werkstofftechnik einiges getan ...


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Geschrieben von Joachim S am 05. Februar 2014 12:57:34:

Als Antwort auf: Seit dem 2. Weltkrieg hat sich auch in der Werkstofftechnik einiges getan ... geschrieben von huebi am 05. Februar 2014 12:13:52:

Hi Huebi,

das meiste was sich getan hat, und was Einzug in Großserienfertigung gehalten ist, geht vor allem in eine Richtung: Billig! Oder formulieren wir es positiver, wirtschaftlich und rationell.

Beispielsweise Pleuel die durch Cracken gefertigt werden. Bestimmt ne coole Sache, aber damit ein Werkstoff so sauber bricht, muss man sicherlich Abstriche bei der Zähigkeit in Kauf nehmen. Ob sowas in Rennmotoren verbaut ist??? Ich glaube nicht.

1500 PS aus 1,5 Liter Hubraum sind eine Hausnummer! Das holst du auch heute nicht aus einem "Serienmotor", in dem du "einfach" einen Kompressor dranhängst. Üblich sind so etwa 600 PS auf 2 Liter. Das übersteht dann noch mehrere Rennen, etwa im Rallyecross. Ich bin recht sicher, diese Motoren sind in der Materialwahl recht konventionell aufgebaut.

Sehr exotische Werkstoffe sind oft eh verboten. Beispielsweise Beryllium in der F1. Bei den aktuell geplanten Turbomotoren wird der Spritdurchsatz begrenzt. Bei Rallyes fährt man Air-Restriktoren, Sprit wird vorgeschrieben...

Im "ernsthaften Rennsport" kann man nie aus dem Vollen schöpfen, deswegen hält sicher Bedarf etwa an keramikfaserverstärkten Pleueln in Grenzen.

Gruss Jo

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