bin doch eher Praktiker...
Geschrieben von illuf am 03. Juni 2014 22:18:32:
Als Antwort auf: Diagnoselaptop, Kraftstofftemperatur geschrieben von RHR4 am 31. Mai 2014 12:37:00:
Hallo Herbert,
zumindest was technische Fragen betrifft.
Also... ähem...
... ich habe deinen Beitrag schon vor ein paar Tagen gelesen ... und nicht verstanden.
Und dann habe ich ihn noch einmal gelesen und immer noch nicht ...
Aber heute ist der Groschen gefallen. Ja, so wird gewiss ein Schuh draus... So ganz genau brauche ich das jedoch garnicht. Es geht mir (Geizpöler? Oder Radikalpölder?) mehr darum nicht noch einige Km mit Diesel fahren zu müssen, obwohl man ja schon längst hätte umschalten können! Aber mit der Erkenntnis (danke Schorsch und Sebastian und dir), dass es nur ein paar Tröpfchen sind, die in Schlauch und Pumpe sind, komme ich schon weiter. Noch schalte ich relativ früh um, aber ich taste mich da schon ran. Am Ende muss ich immer drei Kilometer einen Berg rauf fahren - langfristig denke ich, dass es wohl hin haut, wenn ich unten zum Spülen mit offenem RL auf Diesel umschalte.
Übrigens: dass in der Pumpe und den Leitungen nur wenig Pöl ist, ist noch in einer anderen Hinsicht beruhigend. Die Magnetventile sind stromlos auf "Pöl im Vorlauf" und "offener Rücklauf" geschaltet. Stromtechnisch können sie jedoch erst nach erfolgtem Starten des Motors auf "Diesel" bzw. "KGR" geschaltet werden. Da ging mir während der Bastelei auf, dass ich (insbesondere im Winter) auf gar keinen Fall vergessen darf zu spülen, sonst habe ich ein Startproblem und nicht die Möglichkeit auf zündwilligen Diesel umzustellen... Kurz habe ich darüber nachgedacht stets ein Gläschen Diesel und ein Stück 8er Schlauch mitzuführen, dann bin ich auf die Idee gekommen einfach von der Dieselvorlaufleitung einen Bypass bis kurz vor die Pumpe zu legen. In der Bypass-Leitung befindet sich ein kleiner Kugelhahn, der dauerhaft auf geschlossen gestellt ist und bei bedarf unter der Motorhaube manuell geöffnet werden kann. Ich hege die Hoffnung, dass die Pumpe im Ernstfall lieber dünnflüssigen Diesel, welcher zwar in dünneren Leitungen läuft, aber dafür nur durch einen Filter geht, als dickflüssiges zweifach gefiltertes Pöl zieht. Bei offenem Rücklauf müsste dann doch nach relativ kurzer orgelei zündwilliges Material bis zu den PD-Elementen vorgedrungen sein. So die Hoffnung...
Der Praxistest kommt gewiss... (kenne mich ja schließlich...)
Danke jedenfalls nochmal für die Mühe
und Gruß aus der Eifel
Ulli
(Ha! Wenn was an unseren Karren kaputt geht, liegt es erstens (meistens) nicht an der Pölerei und zweitens an meiner Frau. Ähem... also zumindest gehen die Sachen immer kaputt, wenn Sie fährt, nur dass sie sich zuletzt kaum noch davon überzeugen ließ, dass es nicht am Pöl, sondern an den alten Karren liegt... Jedenfalls wollte sie am Wochenende Freunde besuchen (400 Km Entfernung) und hat von sich aus vorgeschlagen, ob sie nicht den frisch umgebauten Audi nehmen soll... Wenn das kein Vertrauensbeweis ist 
! Jedenfalls hat der Audi seine ersten 1000 Km ohne Probleme gemeistert und Sie ist auch wieder begeisterte Pölerin. Gut, dass sie dabei auch irgendwie den Dieseltank leer gefahren hat... ach, Schwamm drüber!)