Re: Sonne statt Kohle und Atom


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Geschrieben von R.Lang am 24. Juli 2014 11:03:08:

Als Antwort auf: Re: Sonne statt Kohle und Atom geschrieben von Uli S. am 24. Juli 2014 09:21:53:

Hallo Uli und alle anderen Leser,
Wenn Gas, dann nur die speicherbare Variante Flüssiggas, da hat man noch ne Chance des besten Preises.

Beim Erdgas wäre höchstens ein direkter Liefervertrag mit Gasprom interessant. Denn die wären vermutlich zuverlässiger als alle alternativlosen kapitalistischen Kakerlaken zusammen.

Wie mit Energie im Überangebot herumgespielt wird hat der Marcel berichtet. Kein Wunder bei diesen nachgewachsenen Sonnenkönigen. "Wenns Brot knapp ist soll der Pöbel doch Kuchen essen". Das kommt mir vor wie in Schilda, die Schlaumeier haben sich die Fenster gespart, dann kann selbst mit der Erleuchtung noch Geld machen. Sie haben Lichtsäcke angeschafft.

An Marcel die Frage: wie gross ist Deine Anlage? Wie schaffst Du die Entsorgung bei Energieüberschuss? Kostenlose Einspeisung wäre ja gefährlich, der Energieversorger könnte auf die Idee kommen, dafür auch noch entschädigt zu werden.

Es wird Zeit das man sich Gedanken macht wie man elektrische Energieüberschüsse
selbst kostenmindernd nutzen kann. Zum Beispiel ohne geprüft zu haben ob es wirtschaftlich ist ne galvanische Vorrichtung um Kupfer zu raffinerieren. Altkupfer als Granulat einfüllen, Kupferbarren aus Reinkupfer ist die Sparbüchse. Bleibt halt zu klären wie sich die Entsorgung des anfallenen Schlamms (Wertstoff für Scheideanstalten) finanziell auswirkt. Auch die Investition in eine solche Anlage müsste erst noch untersucht werden.

Ein ganz schwacher Trost ist das die primären Wärmekreisläufe der Natriumgekühlten Kernkraftwerke weitesgehend drucklos betrieben werden. Das sind allerdings immer noch unkalkulierbare Risiken die die Nutzung der regenrativen Energieerzeugung nicht be- oder verhindern sollten.
Diese grosstechnische Energieerzeuger sorgen im Winter für weitesgehende Eisfreiheit ihrer Kühlsenken. Dafür wird die so erzeugte elektrische Energie dann im warsten Sinn des Wortes verheizt. Hier sollte über die Nutzung des Wärmeabfalls intensiv nachgedacht werden. Es gibt in Biologie und Chemie ne Menge Niedertemperaturprozesse die grosse Mengen Wärme nutzen könnten, durch Veredelungskaskaden könnte da echte Wertschöpfung betrieben werden. Das erfordert jedoch neue Köpfe.

Nun für die Entsorgung der alten Köpfe gibts in F ein erprobtes Mittel, wenn der Blutgestank da nicht wäre. Vielleicht wäre die napolionische Insellösung noch ne Möglichkeit die alten Köpfe zu entsorgen.

Jedenfalls scheint sich da in der Gesellschaft was zu entwickeln dessen Losbrechen dann wohl kaum noch mit friedlichen Mitten zu stoppen sein wird. Ob es dann zu magrebpinischen Lösungen kommen wird?

fragt sich R.

PS: Im Rahmen der wirtschaftliche Neuordnung in der Zukunft sollte man die alternativen Vorschläge der Komunitie um den östereichischen Prof. Franz Hörmann sich mal genauer ansehen. (Gibt viel Infofilme bei Youtube).

http://www.youtube.com/results?search_query=Franz+Hörmann

Teilweise utopisch aber es wäre ein WEG, weck von der Konsumverschwendung durch Überschuss-Mangelbewirtschaftung und den Mobilitätsorgien denen sich heute alles unterordnet. Bemerkenswert sind seine Darstellungen weil er die zukünftigen Möglichkeiten der Vernetzung und Industrie 4.0 in seine Vorschläge einbringt und vor allen Dingen die Geiselnahme durch kollektive Verschuldungsorgien in den öffentlichen Bugets beenden will.

Das wird zwar von den Beziehern der bedingungslosen Grundeinkommen (Schuldzinsen) aus allen Rohren bekämpft, nur eines ist klar, so mächtig sie sich gebärden, sie werden immer eine überschaubare Minderheit bleiben. Einem stürmenden Volk werden sie auch nicht durch verKriechen in ihre Schutz- und Trutzburgen entkommen können. Krieg anzetteln wäre die sicheste Methode die Erde in das Dinozeitalter zu beschleunigen. Die dazu eingesetzten Mittel könnten bei friedlicher Nutzung mehr Sinn ergeben.


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