Re: OT: Folienleiter flicken Mit Bildern


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Geschrieben von R.Lang am 23. Juni 2015 16:47:20:

Als Antwort auf: OT: Folienleiter flicken Mit Bildern geschrieben von waldi am 23. Juni 2015 11:14:26:

Hallo Waldi,
also ohne Deine visuellen Fähigkeit in Frage stellen zu wollen, ohne Stereomikroskop findest Du da keine Unregelmässigkeit. Selbst mit dem Werkzeug wirds noch stressig. Mit manuellem messen ist da kaum was zu machen, die Kontaktdichte ist einfach zu hoch, und ohne Prüfadapter lässt sich sowas auf der Werkbank nur schwer betreiben. Man müsste ja dann Signaturen ansteuern die die LCDmatrix aktivieren, und zwar jedes Pixel.

Weiterhin fallen mir die Kontaktierungselemente auf der Leiterplatte auf, die ind auch gerne mal unzuverlässig bei der Kontaktierung zumal die Kontakte sparsam für wenige Trennungszyklen ausgelegt sind. Ein früherer Chef meinte mal, so ne Konstruktion kann man nur in Silvesterraketen einbauen. Abschiessen und vergessen.

Schaltungsunterlagen und Leitungsschemata des Folienverbinders wären dazu hilfreich.

Ich würde jedenfalls mal bei einem Profi nachfragen, die sind auf derartige Teile spezialisiert, 3 stellige Repkosten würde ich erwarten. Alleine die Märchensteuer macht das Teil 20% "wertvoller".

Sollte der Folienleiter Brüche aufweisen, ist das fast nicht reparabel , auf diese Leiterbahnen Drähte auflöten dürfte schwierig werden, auserdem ist dann die Flexibilität im Eimer.

Es gibt silbernanopartikelgefüllte leitfähige Tinten, mit denen könnte man Verbindungen malen, denn in diesen Leiterbahnen fliesst ja kein Strom, da wird nur eine Spannung angelegt mit der die Flüssigkristalle augerichtet werden.

Tinte deswegen, die ist so flüssig, dass man sie mit geeignetem Werkzeug breitenkontrolliert auftragen kann. Die handelsüblichen Silberpasten düften da nicht leisten können.

Die Firma http://www.rasmaterials.com in Regensburg stellt sowas her, aber ob die liefern wollen und was sowas kostet, keine Ahnung. Vielleicht einfach mal anfragen. Erprobungsmuster schnorren.

Ich musste mal eine solche Konstruktion Typprüfen und dann auch freigeben, glaub mir gerne habe ich das nicht getan. Nur die haben mich überrumpelt und vor vollendete Tatsachen gestellt. Da wird man zur Korruption gezwungen.

Ist inzwischen Geschichte, die Produkte werden inzwischen in USA gefertigt.

Tut mir Leid, eine leichtere Lösung zur Instandsetzungsidee kann ich nicht bieten.

Stehen solche Fahrzeuge eigentlich schon bei den Verwertern rum?

Mfg R.

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