Re: Bin kein Ingeniör, daher ist es mir zu schwör
Geschrieben von KMB am 18. August 2001 00:14:02:
Als Antwort auf: Re: dem Ingeniör ist nichts zu schwör, oder was? geschrieben von Joachim S am 17. August 2001 23:18:33:
>Hi, ja du hast wohl Recht, die mechanische Seite ist geradezu banal, auch wenn es definitiv nicht in 45 min zu machen ist ;-) Ein paar ESP-Leitungen biege ich auch noch übers Knie, das geht mit Bremsleitungen ja auch.
>Die Feinabstimmung der Reglercharakteristig und der Fördermenge über den Drehzahlbereich bei verschiedenen Ladeluftdrücken macht man dann geradezu mit links, einfach nach Gehör und Begutachtung der Rauchschwaden. Das ist also wirklich auch überhaupt kein Problem. Wären noch ein paar lächerliche Kleinigkeien, Anpassung der Nockenformen auf die Anforderungen eines Wirbelkammermotors. Die Reihen-Esp (PE) hat wohl einen viel zahmeren Druckaufbau. Das wird dann eben locker beseitigt. Du hast recht, das kostet doch maximal ein paar Minütchen mit der Nagelfeile. Ich weiss wirklich nicht warum ich mich so anstelle ;-)
>Aber im Ernst, laufen würde der Motor vermutlich halbwegs rasch, aber wie? Man müsste wohl erhebliche Einbussen im Drehmoment hinnehmen, wenn er nicht wie bekloppt russen soll. Die VE war modernen als die PE. Man hat sie nicht umsonst in diese damals topmodernen Motoren gebaut.
>Gruss JoGuten Abend Jo,
die Frage nach dem Umbau stellt sich für mich nicht, siehe oben. Trotzdem noch 2 Hinweise für jene, die es doch probieren wollen:
1. Die Reihenpumpen haben keinen integrierten Spritzversteller. Den zu generieren, wird schwieriger sein, als Leitungen zu biegen.
2. Die mechanischen Reihenpumpen (z.B. Bosch, Diesel Kiki, Simms, Minimec) sind allesamt für Saugmotoren ausgelegt. Der kompetenteste Hersteller von PKW-Dieseln mit Reihenpumpe hat das Turbozeitalter zunächst glatt verschlafen.
Gruss KMB