Dankeschön


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Geschrieben von Werner am 11. Dezember 2019 12:02:35:

Als Antwort auf: google... geschrieben von Henzo am 10. Dezember 2019 16:56:48:

Moin Henzo,

die Schrift bestätigt zwar meine Entscheidung, aber die quantitative Erfassung der Verluste kann ich daraus nicht ableiten. Der Hersteller hat einige Formel parat, nach denen ich mich auch gerichtet habe. Da ich nicht bekannt geben wollte, wofür ich das ganze brauche, habe ich virtuell eine mobile Feuerlöschpumpe konstruiert, die leicht sein muss, also von zwei oder besser einem Feuerwehrmann zu tragen ist und die bei 8000/min eine Pumpe von 3000/min antreibt. Der Ungleichförmigkeitsgrad des Motors wird mit Koeffizienten erfasst. Das haben wir alles durchgehechelt und dabei ist eine bestimmte Breite des Riemens rausgekommen. Durch die extrem schlechten Platzverhältnisse gab es eigentlich nur einen einzigen Riemen, dessen Zähnezahl dafür passte. Mit mehr Zähnen wäre die Spannvorrichtung am Ende und mit weniger Zähnen berührten sich die beiden Zahnscheiben. Um nicht die Flanken der Zahnscheiben gegeneinander zu fahren habe ich schon jeweils die eine Seite weggelassen, so dass der Riemen sich mit Hilfe beider Scheiben zentriert. Das hat der Hersteller alles ganz toll mit begleitet. Aber Verlustleistungen für einen solchen Fall wollte er nicht rausrücken, da der Antrieb etwas aus der Reihe fällt.

Aber der Wunschriemen war ausgerechnet nicht im Katalog. Welche Firma macht für einen einsamen, spinnerten Tüftler extra einen neuen Produktionslauf ? Der Hersteller hatte für einen Kunden eine Sonderanfertigung gemacht und hatte noch 200 Stück in der Länge im Lager. Die Riemen sind aber breiter, als errechnet und bremsen daher. Der Schlupf ist weg und mit richtig eingestelltem Motor kommt die Karre nach zwei Umdrehungen ansaugen sofort. Der Motor ist - wie gesagt - super.

Natürlich könnte man alles umbauen und ein neues Teil für den Propellerhalter konstruierten und diesen so ausführen, dass man auch einen längeren Riemen spannen könnte und dann noch die Motorhaube ändern, weil der Propeller höher kommt und dann noch dies und dann noch das . . . . .

Wenn ich das dann dem Prüfer zeige, sagte der : "Haste fein gemacht, aber fliegen tuste damit nicht !"

Wenn ich aber möglichst wenig verändere und nur beantrage, dass ich Selbstversuch den Umbau teste, dann gibt es Möglichkeiten. Hält die Konstruktion 100 Stunden ohne Schaden, dann hat man eine gute Chance, das ganze auch genehmigt zu bekommen.

Gruß

Werner


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