Was ist massiv?


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Geschrieben von waldi am 07. März 2021 21:08:02:

Als Antwort auf: Kleine Anmerkung zur unendlichen Geschicht geschrieben von Joachim S am 07. März 2021 17:25:42:

Servus Jo,

Ich weiß ja nicht, wie lange die Kiste das schon gemacht hat.
Sohnemann fährt ihn jetzt 90.000 km. Das sind ungefähr 4 - 6 Ölwechsel. Müsste ich jetzt nachschauen, wieviel ich genau gemacht habe. Es ist aber davon auszugehen, dass er mit zunehmender Laufleistung mehr Öl gebraucht hat, sprich am Anfang weniger bis keines.
Von den 3,8 Litern Füllmenge habe ich die letzten Ölwechsel ca. nur noch ca. 2 Liter rauslaufen lassen. Sind 2 Liter auf 15.000 viel? Zumal diese auch korrekt verbrannt wurden, da sie mit dem Kraftstoff zugeführt wurden. Hätte sich das Öl an den Ventilführungen, oder den Kolbenringen vorbeigedrückt, würde ich das ja fast einsehen. Wobei VW damals noch einen Liter auf 1000 km als akzeptabel deklariert hat. IMHO zwar Quatsch mit Sauce, aber so stand 's damals in den Betriebsanleitungen.
Es ist meiner Meinung nach auch ein Riesenunterschied in der Verbrennung, wenn Möl über die Düsen verbrannt wird, oder einfach so in den Motor kommt. Dazu 'ne Geschichte:
Der Kumpel meines ehemaligen Teile-Dealers verfuhr Altmöl in seinem Mitsubishi L200. Ob der überhaupt Diesel dabei hatte, weiß ich nicht. Ein wenig wird es wohl gewesen sein. Und man hat es der Karre nicht angesehen. Die Verbrennung war einwandfrei. Also kein Blaurauch oder ähnliches, wo man hätte sagen können, dass da was ungesund sei. Klar hat der beim Beschleunigen ein bisschen gerußt, aber wesentlich mehr, als dieselbetriebene L200 war das nicht.

Somit gehe ich von einer nahezu gesunden Verbrennung aus, zumal der Ruß auf dem DPF eigentlich nicht glänzig ist. Ich bin nach, wie vor fest davon überzeugt, dass die AGR an dem Drama Schuld ist.
Was ich allerdings nicht weiß ist, ob die Aschen, die durch die Mölverbrennung entstehen, dem DPF nicht doch übermäßig geschadet haben. Andererseits, das Öl, was ich genutzt habe, gilt als aschearm, weil eben für Motoren mit DPF.
Es ist ein interessantes Kapitel, womit man sich intensiver befassen müsste.
Andersherum kann ich froh sein, dass sich der DPF so schnell zugesetzt hat.
Wäre dieser Prozess schleichend passiert, hätte es den Turbo wohl wesentlich mehr geschädigt.
Diese Befürchtung habe ich gerade beim W211. Da habe ich ähnliches Malheur, nur dass sich das schon über fast 3 Jahre hinzieht. Der braucht aber kein Öl.

Viele Grüße

Waldi

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