Fußbodenheizungsvorlauf im Bauernhaus


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Geschrieben von Johannes D am 01. Juni 2021 09:38:10:

Als Antwort auf: Mensch Jo, Du Rechenrakete ! geschrieben von Werner am 30. Mai 2021 20:53:39:

Hi Werner,

wir haben ja auch so ein altes Bauernhaus (wobei das ja alles mögliche bedeuten
kann, und alt ja immer relativ ist).
Ich stelle jetzt mal ganz keck die Behauptung auf: ohne umfangreiche energetische
Sanierung bei der vom Standart "altes Bauernhaus" nicht viel übrig bleibt, kannst
Du mit 28°C Vorlauf bei der Fußbodenheizung nicht viel anfangen.

Ich hab gerade nachgesehen, 28°C ist in meiner Steuerung der "niedrigste" Wert,
also bei ca 10° Aussentemperatur, geheizt wird ab ca 19°C Aussentemp.
Man kann also schon ein bisschen was abdecken mit den 28°C, aber nicht viel, oder
sagen wir so, ich glaube nicht, dass das den Aufwand wert ist.

Unsere Fußbodenheizung im Wohnzimmer (gut, ist etwas größer und höher als normal)
und im Bad funktioniert jeweils gut, allerdings ist der komplette Fußbodenaufbau
"neu" mit 20 cm Glasschaumgranulat als Dämmschicht von unten, die Wände wurden auch
zusätzlich "optimiert".

Was ich sagen will: entweder gibt es in so einem Fall noch eine (kräftige) Heizung
oder das Gebäude wurde zusätzlich noch sehr aufwendig saniert.

Die Idee klingt natürlich verlockend, über den Sommer die Sonne im Tank einfangen
und über den Winter hin heizen. Die notwendigen Umwälzpumpen benötigen aber
auch Strom. Richtig sauber machen muss man die Grube vorher auch, ich möchte
den Scheiß nicht in meiner Fußbodenheizung haben. Prüfen ob das ganze Dicht ist
sollte man sinnvoller Weise auch.
Also ganz so trivial ist die Geschichte nicht. Da würde ich es fast noch ertrag-
reicher (in der Summe) einschätzen einem Misthaufen Wärmeenergie zu entziehen.
Da fällt mir ein, diese Idee habe ich meine ich
als erstes vom Steffen Niegsch gehört, der dürfte dem einen oder anderen hier
im Forum ja auch ein Begriff sein.

cu

Johannes D.

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