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Geschrieben von Werner am 26. Oktober 2023 00:13:23:

Als Antwort auf: Re: Dank Schaum und Silikon ... No Sir ! geschrieben von ray am 25. Oktober 2023 10:52:39:

Moin,

danke für die Tipps.

Ich habe einen minimalen Spalt zwischen Holzbohle und Mauer, der wärmetechnisch nicht relevant ist und mit irgendwas flexiblem zugeputzt wird. Wie, weiß ich noch nicht, aber der ganze Abriß und Wiederaufbau bestand bisher aus "wie, weiß ich noch nicht" und dafür ist es eigentlich ganz gut geworden.

IMG-7008

Über dem Türrahmen ist provisorisch Styropor. Dort kommt ein Kasten hin, der etwa die Abmessungen eines Rolladenkasten bekommt, aber ohne Rolladen. Ich mach zwei Klappen dran und da kann man dann irgendwas reinstellen.

Das generelle Problem dieser äußerst filigranen Isoliertonsteinen ist, dass man fast nichts dran festmachen kann. Der Mauerverbund hält zwar und die Steine sind geprüft und haben Festigkeitsklasse 6, aber im Detail wird es schwierig.

Die Steine des Bestandes sind ebenfalls Tonsteine, aber etwas massiver und ohne Isolierung. Nun war der alte Türrahmen in die Wand gedübelt und dann mit Kartuschenweise Schauerzeug verfugt und geklebt und bedeckt. Nachdem ich das alles ab hatte, konnte ich die Dübel mit zwei Fingern aus der Wand ziehen. Anders gesagt, in Tonstein hält kaum etwas. Man kann mit Hohlraumdübeln ein Bild aufhängen oder auch ein leichtes Regal anbringen, aber für einen Türrahmen reicht es eigentlich schon nicht mehr.

Also habe ich einen Hilfsrahmen gebaut. Auf der linken Seite der Tür ist eine dicke Holzbohle mit eigenem Fundament, die bis zur Decke reicht, diese aber gerade eben nicht berührt. Um Querkräfte aufzunehmen, ist ein Brett unter die Decke geklebt und darauf bzw. darunter ein Holzklotz, der als Passung in den Ausschnitt der Bohle reicht. Auf diesem Bild kann man es halbwegs erkennen.

IMG-6978

So soll einerseits die Wand am Umfallen gehindert werden und andererseits keine Lastenübertragung von der tragenden Decke auf die nichttragende Wand erreicht werden.

Auf der anderen Seite des Türrahmens habe ich ebenfalls ein Brett über die geschundende und gelochte Wand geklebt und dort den Türrahmen dran befestigt. Das Brett ist 1,8 cm dick und dieser Platz fehlte mir dann im gesamten. Deshalb mußte ich auch so viele Steine schnitzen.

Der Fensterrahmen ist auch geklebt, geklebt an Stellen, wo der Tonstein mal etwas Fläche aufwies. Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass die Steinwolle rausschaut. Da konnte ich den Stein aus Platzgründen nicht geschlossen lassen.

Wie das alles noch verkleidet wird . . . . . weiß ich noch nicht

Aber stabil ist es geworden, und das war das Hauptziel. Tonstein läßt sich mit Epoxid-Harz hervorragend mit Holz verbinden. Der Stein zieht das Harz ein, dass man richtig aufpassen muß, dass er noch was für die Fuge übrig läßt.

Das Harz ist ein französisches Erzeugnis und entwickelt für seegehende Boote, also Segelboote etc. Es kostet etwas mehr, läßt sich aber spitzenmäßig verarbeiten und härtet auch bei diesen schlechten Wetterbedingungen sehr gut aus. Man muß halt nur etwas länger warten. Bei anderen Harzen besteht häufig die Gefahr, dass bei kühler Feuchtwitterung das Harz Wasser aufnimmt und dann nicht mehr aushärtet. So etwas ist mir schon passiert.

Inzwischen hat sich die Temperatur in meiner Wohnung auf 21 °C hochgeschaukelt, und die Feuchtigkeit ist auch schon wieder auf dem Abmarsch. Ich kann irgendwie schon gar nicht mehr glauben, dass es vor zwei Tagen hier noch 11° C drin war.

Bis aber mal alles schick ist, wird es noch ein Weilchen dauern. Danach kommt dann ein Auf- und Abfahrrampe für den Flieger, damit ich den nicht auf die Wiese heben muß. Und dann wollte ich ja noch einen Anhänger dafür bauen.

Schlußendlich bräuchte ich dann noch eine Idee, wie ich alles zusammen vom Hintergarten aus nach vorne auf die Straße bekommen. Vielleicht noch einen Kran konstruieren, mal sehen . . . .

Gruß

Werner

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