Wasserdiffusion durch das HEL


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Geschrieben von Werner am 02. April 2024 17:15:00:

Als Antwort auf: Mach und berichte. geschrieben von Manuel [ER] am 02. April 2024 14:21:30:

Moin,

Kohlenwasserstoffe sind gar nicht so. Sie nehmen auch Wasser auf, aber eben nur in begrenztem Maße. Je wärmer sie werden, desto mehr können sie Wasser. Wenn der Sprit aus den Destillen kommt, ist er noch warm und klatschnaß, weil für die Destillation u.a. auch Wasserdampf zu Einsatz kommt. Bei üblichen Kühlwassertemperaturen von 30 bis 35 °C kann man so von 37 °C ausgehen, also angenehmen Badewasser. Früher kam das dann einfach in den Lagertank und fertig. Mit zunehmender Abkühlung setzte sich dann das Wasser unten ab und wurde von Zeit zu Zeit abgelassen. Der Sprit, der dann hinterher kam, ging genauso auf die Wiese, wie das Wasser. Die Raffineriewiesen der 60er und 70er wurden nicht danach gefragt.

Wenn der Treibstoffverkauf aber gerade Hochkonjunktur hatte, also wenn im Sommer die Schlachten auf der Autobahn geschlagen wurden, kam der Sprit noch rel. warm in den Verkauf und entwässerte sich dann sowohl in den Tankstellen, als auch in den Autotanks. So mancher Vergaser machte da dann auch Probleme. Mit den Einspritzern war das weg, ein kurzes Ruckeln des Motors und es ging wieder weiter - beim Diesel sowieso.

Apropos Wiese nochmal. Als die Umeltgedanken in der Bevölkerung Platz griffen und die Firmen was tun mußten, um nicht als dreckig zu gelten, hat man bei der (sehr sehr großer niederländische Chemiekonzern, weltweit bekannt) Schafe auf die Wiesen gesetzt. Das sah so schön und so friedlich aus, sparte auch den Rasenmäher. Als nach ein paar Wochen überall tote Schafe rumlagen, hat man das ganz schnell wieder gelassen.

Gruß

Werner

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